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Dienstag, 16. April 2024
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Alfa-Chef de Meo will neue Märkte und Segmente erschließen

Alfa-SUV kommt 2010

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Alfa-SUV XC-over
Reichel
Während Alfa Romeo hierzulande tiefrote Zahlen schreibt, planen die Italiener die Globalisierung der Marke. In diesem Sinne sollen nicht nur neue Länder, sondern auch neue Segmente erschlossen werden. In einem Interview bestätigte Alfa-Chef Luca de Meo nun auch die Pläne für ein SUV. "Unsere Palette wollen wir weiter ausbauen - das soll Alfa erlauben, eine globale Marke zu werden", so de Meo gegenüber dem Magazin "auto motor und sport". Neue Kunden gewinnen will der Manager nach eigenen Worten in China, den USA, in Australien und in Japan. "Wir arbeiten gerade an diesem Relaunch der Marke mit einer globalen Perspektive."

Noch kein festes Datum nennt de Meo für den Markteintritt in den USA. "Vielleicht 2009, wahrscheinlich eher 2010 werden wir in die USA zurückkehren", so der Alfa-Chef. Offen sei noch die Größe des Händlernetzes in den USA. "Es ist zu früh dazu etwas Konkretes zu sagen. Wir haben die wesentlichen Entscheidungen noch nicht getroffen." Er sei erst seit wenigen Wochen auf dem Chefposten und wolle sich die Strategie noch einmal genau anschauen. In Sachen Produkt-Strategie sei dagegen ziemlich klar, was man brauche: "Automatik-Getriebe, Sechszylinder-Triebwerke, Limousinen und SUV. Nun ist es unsere Aufgabe zu sehen, was wir in welcher Zeit machen können."

Der insbesondere für den US-Markt in der Entwicklung befindliche Geländewagen CX-over werde in zwei Jahren auf den Markt kommen, bestätigte de Meo. "Für das Jahr 2010 haben wir uns den Einstieg von Alfa Romeo ins SUV-Segment vorgenommen. Das Projekt trägt bei uns intern den Namen CX-over. Dieser kompakte Geländewagen wird uns ein jährliches Volumen von gut 40.000 Einheiten bringen."

Zugleich kündigte de Meo neue Varianten an. "Lassen Sie sich überraschen. Vielleicht werden wir ja in einigen Monaten auch noch interessante Variationen von bestehenden Modellreihen vorstellen." Vom neuen Kleinwagen MiTo verspricht sich de Meo ein erhebliches Wachstum. "Schon ab 60.000 Einheiten pro Jahr wird das ein profitabler Business-Case. Aber das Potenzial ist größer und geht in Richtung 75.000 Fahrzeuge."
text  Hanno S. Ritter
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