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"Aktie zu einem besseren |
BMW |
Invest machen": BMW-Chef Reithofer |
BMW beteiligt Mitarbeiter und Aktionäre stärker am Unternehmenserfolg. Während die Mitarbeiter im Schnitt
200 Euro mehr Erfolgsprämie erhalten, steigt die Dividende um mehr als 50 Prozent. Hier soll es auch künftig
nach oben gehen.
Alle Mitarbeiter erhalten für das Geschäftsjahr 2007 zusätzlich zum diesjährigen Juli-Gehalt eine Erfolgsbeteiligung.
Diese ist gestaffelt und liegt ab einer Betriebszugehörigkeit von vier Jahren bei 156% gemessen am Brutto-Monatsentgelt.
Das seien durchschnittlich 5.600 Euro pro Mitarbeiter, hieß es auf der Hauptversammlung des Konzerns am Donnerstag in
München. Mit diesem Betrag liegt BMW im Wettbewerbsvergleich an der Spitze: Audi zahlt im Schnitt 5.300 Euro, Porsche
5.200 und VW 3.700 Euro. Allerdings waren bei allen drei Autobauern die Beträge zum Teil deutlich gestiegen, während
BMW bereits im Vorjahr rund 5.400 Euro ausbezahlt hatte.
Deutlich stärker am finanziellen Erfolg teilhaben lassen will BMW auch die Anteilseigner. So stieg die Dividende um mehr
als die Hälfte von 0,70 auf 1,06 Euro an (Vorzugsaktie von 0,72 auf 1,08 Euro). Die Ausschüttungssumme beläuft sich auf
694 Mio. Euro. "Für uns ist die Dividendenerhöhung ein erster Schritt", sagte BMW-Chef Norbert Reithofer auf der
Hauptversammlung. Die Aktivitäten im Rahmen der Strategie "Number ONE" seien auf Wertsteigerung und Zukunftssicherung
ausgerichtet, von der auch die Aktionäre profitieren würden. "Wir haben die richtigen Weichen gestellt, um die BMW-Aktie
zu einem noch besseren und sichereren Investment zu machen", erklärte Reithofer.
Der BMW-Jahresüberschuss für 2007 beträgt 3,134 Milliarden Euro. Gut 1,5 Millionen Fahrzeuge der Marken BMW, Mini und
Rolls-Royce wurden ausgeliefert. Der Konzern beschäftigt rund 107.500 Mitarbeiter.