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Nach wie vor sind |
ADAC |
die Spritkosten Preistreiber Nr. 1 |
Er hat eine neue Basis, aber keine neue Tendenz: Auch für das erste Quartal 2008 steigt der Autokosten-Index
erneut stärker als jener für die allgemeine Lebenshaltung. Preistreiber Nummer 1 bleiben die Spritkosten.
Der Autokosten-Index, den der ADAC gemeinsam mit dem Statistischen Bundesamt vierteljährlich veröffentlicht und
der alle Preise rund um das Auto zusammenfasst, liegt jetzt bei 110,4 Punkten, der Index für die allgemeine
Lebenshaltung, der den Warenkorb der Privathaushalte umfasst, bei 106,3 Punkten.
In den vergangenen zwölf Monaten sind die Preise für das Autofahren um 4,3 Prozent gestiegen. Etwas geringer
fiel mit einem Plus von 3,1 Prozent der Zuwachs für die gesamte Lebenshaltung aus. Der Basiswert für den Index
wurde vom Statistischen Bundesamt rückwirkend für das Jahr 2005 auf 100 gestellt. Bisher war das Jahr 2000
die Grundlage.
Hauptursächlich für den Anstieg waren einmal mehr die Kraftstoffpreise, die binnen Jahresfrist um 12,3 Prozent
nach oben geklettert sind. Ihr Index beträgt jetzt 118,9 Punkte - fast ein Fünftel mehr als noch vor drei Jahren.
Andere Faktoren tragen aber ebenfalls zur Verteuerung des Autofahrens bei, etwa höhere Fahrschul- und
Führerscheingebühren (plus 2,5 Prozent) und die um 2,1 Prozent gestiegenen Kosten für Reparaturen und Inspektionen.
In die Berechnung fließen außerdem die Anschaffungskosten für Autos und Motorräder mit ein, ferner Kosten
von Ersatzteilen und Zubehör, die Prämien der Kfz-Versicherung und schließlich Garagenmieten.