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1,1 Prozent |
FF Gersthofen/Winkler |
mehr Verkehrstote im Januar 2008 |
Die Unfallstatistik startet durchwachsen und verhalten schlecht in das neue Jahr. Während die Zahl der Verkehrsunfälle
insgesamt zurückging, gab es mehr schwere Unfälle mit Getöteten zu beklagen. Die Unterschiede zum Vorjahresmonat sind
allerdings nicht sehr hoch.
Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden meldet, wurden im Januar 175.300 Unfälle polizeilich aufgenommen, 1,2 Prozent
weniger als im entsprechenden Vorjahresmonat.
22.200 dieser Unfälle (+1,1%) waren solche mit Personenschaden, bei denen 353 Menschen ihr Leben verloren - ein Anstieg
um 1,1 Prozent. Leicht zurückgegangen ist die Zahl der Verletzten um 0,3 Prozent auf 28.400.
Wesentlich mehr Getötete als im Vorjahresmonat wurden vor allem in Baden-Württemberg (+ 14 Personen), in Rheinland-Pfalz
(+ 5 Personen) und in Thüringen (+ 5 Personen) gezählt. Dagegen ist in Brandenburg (– 15 Personen) und in
Nordrhein-Westfalen (– 11 Personen) die Bilanz in der Tendenz positiv.
Zu beachten ist, dass es sich um vorläufige Zahlen handelt, die auf den von den Polizeibehörden tatsächlich gemeldeten
Fällen und einer statistisch hochgerechneten Zahl an Nachmeldungen und Nachstreichungen basiert, so dass die oben
genannten Zahlen nicht mit den etwa im Vorjahr für den gleichen Monat gemeldeten Werten vergleichbar sind; auch die
errechnete Tendenz kann abweichen, da diese bei den Vorjahreszahlen die endgültige Höhe berücksichtigt. Nachträgliche
Korrekturen nach unten gibt es ebenfalls, etwa weil sich herausstellt, dass der Unfall nicht auf einer öffentlichen
Straße passierte oder der Beteiligte beispielsweise durch einen Herzinfarkt bereits kurz vor dem Crash gestorben war.
Die Statistik erfasst all jene Opfer, die bei Unfällen auf Deutschlands öffentlichen Straßen verunglückt sind, unabhängig
von ihrer Nationalität. Deutsche Staatsbürger, die im Ausland ums Leben kamen, werden nicht erfasst. Verletzte, die
innerhalb von dreißig Tagen nach dem Unfall sterben, werden als Verkehrstote registriert, nicht jedoch Suizid-Fälle.