Toyota Urban Cruiser: Kleines SUV für die große Stadt

Erst kamen die SUVs à la M-Klasse, Touareg und X5, später die Kompakt-SUVs wie Tiguan, Kuga und XC60 – und demnächst wird die Gattung noch eine Nummer kleiner: Ein Fiesta-/Fusion- und ein Corsa-SUV darf als gesetzt gelten, und bei Toyota ist das entsprechende Projekt bereits fast fertig. Wir müssen uns korrigieren: Der Urban Cruiser, den Toyota dieser Tage auf dem Genfer Salon präsentiert, ist nicht wie Mitte Februar berichtet ein Serienmodell. Vielmehr handelt es sich um eine "Designstudie", wie der Autobauer nun erklärt.

Der Unterschied ist de facto aber so groß nicht, ist das Design der Designstudie doch so gut wie fertig. Es wirkt ebenso kompakt wie bullig. Kennzeichen sind die hohe und gerade Gürtellinie, der markante Dachkantenspoiler, die kleine und nahezu senkrecht stehende Heckscheibe, Spiegelblinker sowie weit in die Flanken gezogene Scheinwerfer.

Mit einer Länge von 3,93 Metern liegt das Auto zwischen dem Toyota Yaris und den aktuellen Kleinwagen der Vier-Meter-Klasse. Die Breite beträgt 1,73 Meter und die Höhe 1,54 Meter. Zum Vergleich: Der RAV4 kommt auf 4,31/1,82/1,72 Meter. Der japanische Hersteller sieht die Neuheit denn auch insbesondere in der Tradition des nicht mehr gebauten Dreitürer-RAV4; gleichwohl wird der Urban Cruiser fünftürig angeboten.

Gedacht ist das Auto, wie der Name schon sagt, insbesondere für den städtischen Einsatz - oder, wie Toyota fabuliert, für den "Großstadtdschungel". Er soll die von vielen Kunden offenbar favorisierte erhöhte Sitzposition mit niedrigen Verbrauchswerten verbinden, und damit dazu beitragen, den Toyota-Flottenverbrauch bis 2009 auf das angestrebte Ziel von 140 g/km zu bringen.

Auf den Markt kommt der Urban Cruiser im ersten Halbjahr 2009.