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Neuwagen aus 15 Baureihen der drei Marken betroffen
Fiat/Alfa/Lancia: Rückruf wegen Brems-Problemen
In fast allen Baureihen des Konzerns muss Fiat Fahrzeuge in die Werkstätten zurückrufen. Grund sind
Qualitätsprobleme an einer Charge von Bremsschläuchen, die im Extremfall zu einem Ausfall der Bremse
führen können.
Wie ein Fiat-Sprecher am Dienstag in Frankfurt gegenüber Autokiste bestätigte, sind in Deutschland insgesamt
rund 7.600 Autos betroffen, die allesamt im Oktober oder November 2007 produziert wurden.
Bei Fiat geht es um 6.688 Modelle der Typen Seicento, 500, Panda, Punto und Grande Punto, Stilo, Bravo, Multipla und
Ducato, und zwar aus dem Fertigungszeitraum 11.10.-19.11.2007. Dazu kommen 770 Alfa-Modelle der Baureihen
147 und GT (16.10.-16.11.), Brera und Spider (20.-22.11.) sowie 159 (17.10.-19.11.) und schließlich 140 Lancia
Ypsilon (17.10.-15.11.).
Nicht bei allen genannten Modellen ist zwingend die schlechte Qualität verbaut worden - nur einer von zwei
Zulieferern hatte die insgesamt 32 Kilometer falsch vulkanisierter Schläuche geliefert. Etwa 60 Prozent der
Fahrzeuge sollen tatsächlich betroffen sein.
Die Halter der Autos werden von Fiat angeschrieben; das KBA ist eingeschaltet. Die Dauer des Werkstattaufenthalts
im Falle eines notwendigen Tausches der Leitungen beziffert der Autobauer auf etwa 90 Minuten. Die Problematik sei
bei internen Kontrollen aufgefallen, Unfälle nicht bekannt, hieß es.
text Hanno S. Ritter
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