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Freitag, 29. März 2024
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Fronttriebler ohne ESP und Kopfairbags / »Luxury« als neues Topmodell

Fiat Sedici: Erweiterung nach unten und oben

Siehe Bildunterschrift
Jetzt auch als Fiat
Fronttriebler: Fiat Sedici
Der Fiat Sedici rollt mit neuen Technik- und Ausstattungsinhalten in das Modelljahr 2008. Der Autobauer offeriert dabei sowohl eine preisgünstige Einstiegsvariante mit Verzicht auf Allradantrieb als auch ein neues Top-Niveau als Abrundung nach oben. Der Sedici 4x2 ist bis auf den Frontantrieb und die dadurch bedingten technischen Änderungen identisch mit den Allradversionen. Auch das Motorenangebot ist identisch, wobei es mit seinen zwei Varianten auch kaum noch reduzierbar erscheint.

Der Benziner mit 107 PS wird ab 16.190 Euro verkauft, der 120-PS-Diesel steht ab 18.690 Euro zur Verfügung, jeweils 2.200 Euro weniger als für die 4x4-Variante. Die Fronttriebler sind allerdings nur mit der Basis-Ausstattungslinie "Dynamic" kombinierbar, womit etliche Komfort- und Sicherheitsmerkmale wegfallen. Mögen eine manuelle Klimaanlage statt einer Klimaautomatik und vielleicht auch ein Plastiklenkrad noch verschmerzbar sein, so sind ein nicht höhenverstellbarer Fahrersitz schlicht ärgerlich und der Verzicht auf ESP und Kopfairbags ein K.O.-Kriterium, weil sie alle auch als Extra nicht lieferbar sind. Insgesamt muss der Fronttriebler damit als reine Preiskosmetik bezeichnet werden.

Zweite Neuheit der Baureihe ist die Ausstattungslinie "Luxury". Die neue Topversion bietet zusätzlich zum "Emotion"-Niveau getönte Scheiben hinten, Ledersitze sowie ESP und Kopfairbags serienmäßig. Die "Luxury"-Varianten werden ausschließlich im Sedici 4x4 angeboten zu Preisen von 21.300 bzw. 23.800 Euro, woraus sich ein Aufpreis von 1.400 Euro errechnet.

Fiat beziffert den Preisvorteil von "Luxury" gegenüber "Emotion" ausstattungsbereinigt auf 26 Prozent, was aber fiktiv ist, weil Leder regulär gar nicht verfügbar ist. Die beiden anderen Extras kosten sonst zusammen 590 Euro. Von Luxus ist das Auto aber sowieso weit entfernt: Selbst Sitzheizung kostet extra; viele weitere Optionen werden erst gar nicht angeboten.
text  Hanno S. Ritter
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