Autobauer bestätigt u.a. X1, Mini-SUV und Rolls-Royce Coupé
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Offiziell bestätigt: BMW 8er-Reihe (Montage) |
Reichel |
Im Rahmen einer jetzt angekündigten "strategischen Neuausrichtung" will die BMW Group den Absatz von aktuell knapp
1,4 auf bis über zwei Millionen Einheiten im Jahr 2020 erhöhen. Mittel zum Zweck sind unter anderem etliche neue
Modelle – bei allen drei Konzernmarken.
"Wir bestätigen den BMW X1. Damit erweiten wir die erfolgreiche Familie von X-Modellen", sagte BMW-Vorstandschef Norbert
Reithofer am Donnerstag in München unter Verweis auf den auf der IAA fast fertig gezeigten X6. "Außerdem haben wir
entschieden, einen viertürigen Gran Turismo nach dem Vorbild der in Shanghai präsentierten Konzeptstudie CS zu bauen."
Das seit Jahr und Tag durch die Medien und die BMW-Abteilungen geisternde "raumfunktionale Konzept", worunter man sich
wohl so etwas wie einen Konkurrenten der Mercedes R-Klasse vorstellen darf, wurde dagegen begraben. Reithofer sagte,
an seine Stelle trete ein im Charakter grundlegend verändertes Konzept. "Es handelt sich um das völlig neue Segment,
das wir zurzeit unter dem Konzeptbegriff 'Progressive Activity Sedan', kurz PAS, führen. Es interpretiert die Präsenz
einer Limousine und wird mit intelligenten Funktionalitäten überraschen", so Reithofer.
Doch das ist noch nicht alles: Auch die beiden weiteren Konzernmarken erhalten Neuheiten. Bei Rolls-Royce ist dies
neben dem bereits offiziell angekündigten, nun nochmals durchgerechneten und bestätigten kleineren Phantom-Ableger
ein Coupé des Phantom. Bei Mini schließlich wird es nach Limousine, Cabrio und Kombi alias "Clubman" eine vierte
Variante geben. Reithofer erklärte etwas kryptisch: "Bei Mini haben wir ein weiteres Modell im Segment der 'Sports
Activity Vehicles' entschieden".
Neben diesen Modellen, die im Zeitkorridor bis 2012 vorgesehen sind, habe man auch bereits über diesen Zeitraum hinaus
Produktentscheidungen gefällt. Details hierzu wurden natürlich nicht verlautbart.