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Freitag, 19. April 2024
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Zuhause Tanken lohnt sich meist nicht

Übersicht: Spritpreise in den Urlaubsländern

Siehe Bildunterschrift
Kein Grund zum Lächeln: ADAC
Zuhause tanken lohnt meist nicht
Zu den Urlaubskosten gehören für viele auch die Kraftstoffkosten – die im vergangenen Jahr einmal nicht in allen Ländern gestiegen sind. Zuhause zu tanken lohnt sich in den wenigsten Fällen. Nur in den Niederlanden (1,51 Euro), Dänemark (1,49 Euro) und Belgien (1,41 Euro) ist Superbenzin nach einer aktuellen ADAC-Übersicht noch teurer als hierzulande. Für Dieselkraftstoff muss nur in Dänemark (1,26 Euro) und in Italien (1,21 Euro) tiefer in die Tasche gegriffen werden als in Deutschland.

Deutlich günstiger geworden ist Superbenzin in der Schweiz. Mussten Autofahrer im Sommer 2006 noch 1,14 Euro pro Liter bezahlen, sind es jetzt nur noch 1,02 Euro. Damit bieten die Eidgenossen derzeit die günstigsten Superpreise in Europa an. Beim Diesel ist weiterhin Luxemburg mit 0,92 Euro je Liter unschlagbar.

Die Differenz zwischen dem günstigsten und dem teuersten Land beträgt für den Liter Super fast 50 Cent, für Diesel immerhin noch 32 Cent. Im Vorjahr lag die Spanne bei 43 bzw. 36 Cent.

Die Auswertung früherer Jahrgänge (siehe Übersicht) zeigt die meist deutliche Aufwärtsbewegung bei den Kraftstoffpreisen. Spitzenreiter ist Belgien, wo sich Superbenzin innerhalb von vier Jahren um 38 Cent auf 1,41 Euro verteuerte. In Deutschland stieg der Super-Preis seit 2002 um 34 Cent auf 1,39 Euro, bei Diesel kletterte der Mittelwert um 32 Cent auf aktuell rund 1,16 Euro. Wer seinerzeit etwa einen Benziner mit zwölf Litern Durchschnittsverbrauch kaufte, zahlt bei 20.000 Kilometern p.a. inzwischen 68 Euro mehr - jeden Monat.
text  Hanno S. Ritter
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