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Moderne Meldetechnik soll bessere Verkehrsinfos ermöglichen
ADAC: 4.000 Lkw melden Staus auf Knopfdruck
Radiosender haben sie, der ADAC hat sie – sogenannte "Staumelder", die Verkehrsbehinderungen per Telefon an
die jeweilige Zentrale übermitteln. Der ADAC geht jetzt in einem Pilotprojekt mit dem Telematikausstatter Truck24
einen Schritt weiter: 4.000 Lkw erhalten eine Anwendung, die auf Knopfdruck Staus im Detail meldet.
Mit dem neuen System ist es möglich, die genaue Position von Staubeginn und -ende, die Geschwindigkeit des Lastwagens
und seine Fahrtrichtung automatisch und in Echtzeit an die Verkehrsredaktion des Clubs zu übertragen.
Aus den Daten werden schnelle und genaue Stauinformationen gewonnen, die zur besseren Einschätzung der Verkehrslage
beitragen sollen. Während der Testphase werden diese Erkenntnisse noch nicht an Polizei und Radiosender weitergegeben;
sobald sich die Technik in der Praxis bewährt hat, sollen auch die so gewonnenen Daten übermittelt werden und dadurch
allen Verkehrsteilnehmern zugute kommen.
In einem zweiten Schritt sollen im Lauf des Jahres auch die Handys freiwilliger Staumelder mit der ADAC-Software
ausgestattet werden; aktuell verzeichnet der Club eigenen Angaben zufolge mehr als 100.000 solcher Personen.
text Hanno S. Ritter
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