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Freitag, 29. März 2024
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Aufgefrischtes Design, Rußfilter für den Diesel und neue Optionen

Toyota: Modellpflege für den Corolla Verso

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Toyota Corolla Verso
Toyota
Während alle vom Toyota Auris sprechen, gerät fast in Vergessenheit, dass es nach wie vor auch einen Corolla gibt – den Corolla Verso. Drei Jahre nach der Markteinführung spendiert der Autobauer dem Kompaktvan nun eine Modellpflege in optischer und technischer Hinsicht. Äußerlich gibt sich der neue Jahrgang vor allem an der Front zu erkennen, wo eine bulligere Schürze mit betonterem Mittelteil und leicht modifizierte Scheinwerfer für ein stimmigeres Erscheinungsbild sorgen. Die Seitenansicht bleibt unverändert; am Heck gibt es eine Chromleiste über dem Nummernschildträger und nochmals auffälligere Rückleuchten mit neuem Innenleben. Dazu kommen fünf neue Außenfarben.

Wichtiger als die Design-Retuschen sind die Neuerungen unter dem Blech, zuvorderst der nun wie in Avensis und neuerdings im RAV4 serienmäßige Rußfilter für den 2,2-Liter-Dieselmotor ("D-4D") mit 136 PS und einem maximalen Drehmoment von 310 Newtonmetern. Weiterhin erhältlich ist auch der 177 PS starke Diesel mit dem Toyota "D-CAT"-Abgasreinigungssystem. Die Benzinmotoren mit 110 bzw. 129 PS aus 1,6 bzw. 1,8 Litern Hubraum bleiben unverändert, ebenso die Getriebe.

Die Ausstattung des nach wie vor in vier Niveaus lieferbaren Corolla Verso hat Toyota leicht aufgewertet. So ist die Klimaautomatik nun eine Zwei-Zonen-Anlage, und das Audiosystem vermag auch mp3- und wma-Dateien abzuspielen; optional kann eine Bluetooth-Einbindung für Handys geordert werden. Die Freisprecheinrichtung und die Sprachsteuerung des Navigationssystems können über Tasten des Multifunktionslenkrads aktiviert werden. Abgesehen vom Basismodell sind nun auch Ledersitze mit Sitzheizung erhältlich.

Verfeinert wurde außerdem die die Frontkamera, das wohl innovativste Ausstattungsmerkmal des Corolla Verso: Das Assistenzsystem erlaubt nun mit erweitertem Blickwinkel nicht nur die Sicht nach rechts und links vor dem Fahrzeug, sondern auch in den unteren Bereich direkt vor die Fahrzeugfront. Im Verbund mit der Heckkamera vereinfacht dieses System auch jeden Einparkvorgang; es bleibt jedoch weiterhin der höchsten Ausstattungslinie vorbehalten.

Preise liegen noch nicht vor, dürften sich aber abgesehen vom kleinen Diesel wegen des hinzukommenden Rußfilters weitgehend auf dem bisherigen Niveau bewegen. Markteinführung in Deutschland ist Anfang Juli.
text  Hanno S. Ritter
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