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Sportwagenbauer bietet nur den Mindestpreis / Reine Formalie
Porsche legt Pflichtangebot für VW-Aktionäre vor
Porsche hat an diesem Montag sein Pflichtangebot zum Erwerb der Volkswagen-Aktien vorgelegt, nachdem die Unterlagen
offiziell von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) freigegeben wurden. Es handelt sich um
eine reine Formalie.
Das Angebot ist auf rund vier Wochen befristet und endet am 29. Mai 2007. Den Volkswagen-Aktionären werden 100,92
Euro je Stammaktie und 65,54 Euro je Vorzugsaktie geboten, was dem gesetzlich vorgeschriebenen Mindestpreis entspricht.
Zu diesem Preis dürfte kaum ein Aktionär das Angebot annehmen, stehen die Anteilsscheine doch aktuell bei rund 112
bzw. 75 Euro. Der Sportwagenbauer hält einen Aufschlag auf diesen Mindestpreis nicht für angemessen, da sich der
Kurs der VW-Aktien seit dem Porsche-Einstieg bereits deutlich erhöht habe.
Porsche muss dieses Angebot unterbreiten, weil die Schwelle von 30 Prozent Anteil an der Volkswagen AG überschritten
wurde (Autokiste berichtete). Bei weiteren Erhöhungen ist dieser Schritt nicht noch einmal notwendig.
text Hanno S. Ritter
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