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Freitag, 19. April 2024
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Sportwagenbauer bietet nur den Mindestpreis / Reine Formalie

Porsche legt Pflichtangebot für VW-Aktionäre vor

Porsche hat an diesem Montag sein Pflichtangebot zum Erwerb der Volkswagen-Aktien vorgelegt, nachdem die Unterlagen offiziell von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) freigegeben wurden. Es handelt sich um eine reine Formalie. Das Angebot ist auf rund vier Wochen befristet und endet am 29. Mai 2007. Den Volkswagen-Aktionären werden 100,92 Euro je Stammaktie und 65,54 Euro je Vorzugsaktie geboten, was dem gesetzlich vorgeschriebenen Mindestpreis entspricht.

Zu diesem Preis dürfte kaum ein Aktionär das Angebot annehmen, stehen die Anteilsscheine doch aktuell bei rund 112 bzw. 75 Euro. Der Sportwagenbauer hält einen Aufschlag auf diesen Mindestpreis nicht für angemessen, da sich der Kurs der VW-Aktien seit dem Porsche-Einstieg bereits deutlich erhöht habe.

Porsche muss dieses Angebot unterbreiten, weil die Schwelle von 30 Prozent Anteil an der Volkswagen AG überschritten wurde (Autokiste berichtete). Bei weiteren Erhöhungen ist dieser Schritt nicht noch einmal notwendig.
text  Hanno S. Ritter
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