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Rund 5.000 Kunden erhalten Teil-Erstattung der Winterreifen-Kosten
Pirelli verliert die Winterwette
"Wetten, dass?" – Autofahrern, die Winterreifen noch immer für überflüssige Ausrüstung halten, begegnet Pirelli
mit der sogenannten Winterwette: Ist der Winter zu wenig winterlich, gibt's Geld für die Pneus zurück. Jetzt hat der
Reifenhersteller erstmals in vier Jahren verloren.
Die Bedingungen hatte Pirelli selbst festgelegt: Sollte die durchschnittliche Tagestemperatur im Zeitraum von Mitte
November bis Ende Februar an mindestens 67 bzw. 77 Tagen (je nach Kaufort) unter plus sieben Grad liegen, waren
Winterreifen die richtige Wahl.
Andernfalls mag das dennoch zutreffen, doch hierfür lobte der italienische Reifenhersteller eine Rückerstattung von
50 bzw. 75 Prozent (ADAC-Mitglieder) des Kaufpreises aus. Die Daten des Deutschen Wetterdienstes belegen nun eindeutig
- Pirelli hat verloren und muss den rund 5.000 Teilnehmern Schecks ausstellen, sofern diese die notwendigen Unterlagen
bis Ende April einreichen.
Man freue sich mit den Gewinnern, sagte Stefano Parisi, der bei Pirelli für das Marketing - nicht aber die Finanzen -
zuständig ist. "Die Winterwette könnte man auch als eine Art Versicherung bezeichnen, die für Sonderfälle aufkommt.
Dieser Sonderfall ist nun in diesem sehr speziellen und besonders warmen Jahrhundertwinter eingetroffen".
text Hanno S. Ritter
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