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Freitag, 19. April 2024
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Zweite Karosserievariante »Sporty Wagon« kommt im Spätsommer

KIA: Cee'd Kombi steht in den Startlöchern

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Kia Cee'd SW
Kia
Nur wenige Wochen nach dem vielbeachteten Start des neuen Kia Cee'd präsentiert der koreanische Autobauer auf dem Genfer Salon Anfang März bereits die zweite Karosserieversion: Der "Sporty Wagon" zeichnet sich unter anderem durch seine platzsparend öffnende Heckklappe aus. Auch die PR-Strategen bei KIA können nicht anders, als das Auto als "Sportkombi" zu bezeichnen - Audi, Mazda und andere stehen als schlechte Vorbilder.

Mit Sport nämlich hat der Cee'd nicht allzu viel am Hut, was kein Nachteil sein muss. Vielmehr hat ist der Kombi mehr dem Praktischen verschrieben und soll mit seinem Raumangebot an der Spitze seiner Klasse liegen. So fasst das Gepäckabteil etwa 534 Liter (bis Fensterhöhe gemessen), das sind fast 200 mehr als beim Fünftürer-Steilheck und gut 30 mehr als beim Opel Astra Caravan - genug für Großeinkäufe, kleinere Möbelhaus-Besuche oder "Sport"-Gerät.

In der Länge ist der Kombi gegenüber der Steilheckvariante um gut 23 Zentimeter gewachsen, die komplett auf das Konto des hinteren Überhangs gehen; in der Höhe beträgt der Zuwachs nur einen Zentimeter. Besonderheit der Karosserie ist der im Vergleich zum Fünftürer um über 22 Zentimeter nach vorne verlegte Anschlag der Heckklappe - der in dieser Klasse einmalige Trick reduziert den äußeren Öffnungsradius und ermöglicht so ein bequemes Öffnen auch auf engem Raum, etwa in Parklücken.

Als Antrieb stehen die gleichen fünf Vierzylinder-Triebwerke zur Wahl wie beim Steilheck zur Wahl, namentlich drei Benziner mit 109, 122 und 143 PS sowie der 1,6-Liter-Diesel in den Leistungsstufen 90 und 115 PS. Ausstattungsseitig werden drei Ausführungen (LX, EX und TX) angeboten, deren genauen Umfänge für Deutschland noch nicht feststehen, die sich aber ebenfalls weitgehend am Steilheck-Modell orientieren dürften.

Markteinführung des Cee'd SW ist im September, ein "sportlicher" Dreitürer wird im Dezember die Modellpalette vorerst abrunden. Alle drei Karosserieversionen sind wie berichtet in Europa entwickelt, laufen in einem neuen Werk in der Slowakei vom Band und verfügen über eine bis zu siebenjährige Garantie.

Damit und mit dem neuen Kombi sollen auch Kunden angesprochen werden, die sich bisher nicht für KIA interessiert haben - und damit dürften die PR-Mannen sogar Recht behalten. Sport hin oder her.
text  Hanno S. Ritter
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