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Opel feiert zwei |
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Millionen Pkw aus Werk Eisenach |
Wartburg – Dixi – BMW: Automobilproduktion in Eisenach hat eine lange und höchst wechselvolle Geschichte.
Seit der deutschen Einheit 1990 kommt Opel zur Liste hinzu, mit inzwischen über zwei Millionen gefertigten Pkw
– mehr als in den fast 100 Jahren zuvor.
Ein dreitüriger roter Corsa fuhr am vergangenen Freitag (12.1.) in Anwesenheit des Thüringer Wirtschaftsministers
Jürgen Reinholz als Jubiläumsmodell von der Fertigungslinie des Werks in Eisenach.
Der erste Opel aus Eisenach, ein Vectra, der aus einem aus Rüsselsheim gelieferten Teilesatz entstand, hatte am
5. Oktober 1990, nur zwei Tage nach der Wiedervereinigung, ein in Zusammenarbeit mit dem damaligen Automobilwerk
Eisenach (AWE) errichtetes Montageband verlassen.
Im September 1992 wurde dann das neu erbaute Opel-Werk unterhalb der Wartburg offiziell eröffnet. Im GM-Verbund hatte
der Thüringer Standort von Anfang an Schrittmacherfunktion bei der weltweiten Einführung des neuen, ganz auf höchste
Qualität und Produktivität ausgerichteten GM-Produktionssystems.
Heute baut Opel Eisenach den neuen Corsa. Für seine Produktion hatte der Autobauer 150 Millionen Euro in neue Anlagen mit
170 Schweißrobotern investiert. Eigenen Angaben zufolge liegen Opel bereits 200.000 Bestellungen für den Kleinwagen vor.