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Donnerstag, 28. März 2024
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Über 18 Prozent aller Pannen aufgrund leerer Akkus

ADAC: Schlappe Batterien zunehmende Pannenursache

Siehe Bildunterschrift
Leere Batterien sind laut ADAC
ADAC zunehmende Pannenursache
Leere Batterien sind zunehmend Ursache für Pannen bei Pkw. So berichtet die ADAC Straßenwacht über einen entsprechenden Anteil von 18,4 Prozent aller Einsätze. Allein im letzten Jahr gab es eine Steigerungsrate von fast 17 Prozent, im Zehnjahresvergleich sind es beinahe 300 Prozent.
In absoluten Zahlen ausgedrückt bedeutet das: Alleine 450.000 Autofahrer mussten im Jahr 2005 den ADAC rufen, weil der Stromspeicher ihres Autos saftlos war. In über 90.000 Fällen konnten die "Gelben Engel" nur durch den Einbau einer neuen Batterie weiterhelfen. "Oft sind nur noch die Autofahrer geladen", textet der Autoclub passend dazu.

Als Grund wird die mangelnde Aufmerksamkeit der Autohersteller genannt. Zu viele Stromverbraucher belasteten die Akkus zu stark, so dass deren durchschnittliche Lebensdauer von früher vier bis fünf Jahren kontinuierlich abnehme. Daran könnten auch leistungsfähigere Generatoren nichts ändern. Dass bisweilen, wie etwa bei einigen VW-Modellen, aus Sparsamkeitsgründen immer schwächere Batterien verbaut werden, darf hinzugefügt werden.

Die meisten Pkw-Batterien sind heutzutage wartungsfrei. Empfehlenswert ist ein Austausch bereits bei ersten Anzeichen des Schlappmachens, etwa wenn das Abblendlicht nach Abstellen des Motors deutlich dunkler wird.
text  Hanno S. Ritter
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