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Go West: Opel Astra |
Opel |
als Saturn Astra für Nordamerika |
General Motors braucht in den USA dringend kleinere, moderne, verbrauchsgünstigere Autos. Warum also nicht
Opel-Modelle über den Teich schaffen? Die auch vom Opel-Betriebsrat zu Recht immer wieder gestellte Frage wird
nun endlich beantwortet – positiv.
GM bestätigte heute, dass der Astra ab Ende 2007 die Modellpalette bei der Tochter Saturn ergänzt. Angeboten werden
sollen die drei- und fünftürigen Astra-Versionen in den USA und auch in Kanada; die Produktion erfolgt im Werk
Antwerpen, Belgien.
Carl-Peter Forster, President von GM Europe und Ex-Opel-Chef, bezeichnete die Entscheidung als ein "weiteres Beispiel"
für die Stärkung der einzelnen Marken durch "Kontinente übergreifende Zusammenarbeit". Forster: "Der Astra spielt eine
Schlüsselrolle bei der Verjüngung von Opel und wird auch ein wichtiger Bestandteil der aufgefrischten
Saturn-Modellpalette."
Der Astra wird bei Saturn unter dem gleichen Namen verkauft werden und nicht wie zwischenzeitlich angedacht besonders
auf den nordamerikanischen Markt adaptiert: Viel mehr als veränderte Markenlogos wird es nicht geben.
Saturn bringt 2007 außerdem die Neuauflage des Vue - die US-Version von Opel Antara bzw. Chevrolet Captiva. Mit dem
Aus für die Ion-Baureihe - der Astra wird als Nachfolger positioniert - wird das Label 2008 nur noch Autos im Angebot
haben, die jünger als 20 Monate sind. Der Opel GT wiederum ist ursprünglich als Saturn Sky bzw. Pontiac Solstice
konzipiert.
Von der dritten Astra-Generation wurden seit ihrer Markteinführung im März 2004 nach Opel-Angaben über 1,2 Millionen
Exemplare verkauft. In der westeuropäischen Verkaufsstatistik belegt das Auto derzeit Rang zwei in der Kompaktklasse.
Ab Februar kommen wie berichtet die überarbeiteten Modelle in den Handel. Im Herbst 2007 ergänzt die neue viertürige
Limousine das Astra-Angebot in den stark wachsenden Märkten Zentral- und Osteuropas.