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Fast unverändert: |
FF Gersthofen/Winkler |
508 Verkehrstote im September 2006 |
Nach einem schlechten Juli und einem guten August war der September in der Unfallstatistik nur mäßig. Die Zahl
der Getöteten und Verletzten rangierte ungefähr auf Vorjahresniveau. Nach den ersten drei Quartalen bleibt die
Bilanz in der Tendenz aber positiv.
Nach den heute vom Statistischen Bundesamt in Wiesbaden veröffentlichten Zahlen wurden im September 2006 rund
184.700 Straßenverkehrsunfälle aufgenommen, das sind 2,3 Prozent weniger als im September 2005.
Während die Zahl der reinen Sachschaden-Crashs um 2,8 Prozent auf 151.500 gesunken ist, stieg die Zahl der Unfälle
mit Personenschaden leicht um 0,1% auf 33.200 an. Hierbei starben 508 Menschen, drei Personen weniger als im
entsprechenden Vorjahresmonat. Weitere 41.800 Menschen (+ 0,6%) wurden verletzt.
In den ersten drei Quartalen dieses Jahres verloren insgesamt 3.754 Menschen auf deutschen Straßen ihr Leben. Das
ist ein Toter alle knapp 105 Minuten. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum sank die Zahl um 292 Menschen oder 7,2 Prozent
(alle 97 Minuten). Die Zahl der Verletzten ist um 5,1 Prozent auf rund 311.300 zurückgegangen. Insgesamt wurden
1,63 Millionen Unfälle aktenkundig (minus 1,1 Prozent). Dabei war ein stärkerer Rückgang bei den Unfällen mit
Personenschaden (minus 4,9 Prozent auf 242.400) als bei den Unfällen mit nur Sachschaden (minus 0,4 Prozent auf
1,39 Millionen) zu verzeichnen.
Neun der 16 Bundesländer melden gute Tendenzen bei den Getöteten im Rumpfjahr. Besonders groß ist der Rückgang in
absoluten Zahlen in Nordrhein-Westfalen und Bayern, prozentual in Hamburg, Nordrhein-Westfalen, Bremen und Niedersachsen.
Am anderen Ende der Liste stehen Schleswig-Holstein und Thüringen mit jeweils neun Prozent mehr Toten als im
Vorjahreszeitraum.
Zu beachten ist, dass es sich um vorläufige Zahlen handelt, die auf den von den Polizeibehörden tatsächlich gemeldeten
Fällen und einer statistisch hochgerechneten Zahl an Nachmeldungen und Nachstreichungen basiert, so dass die oben
genannten Zahlen nicht mit den etwa im Vorjahr für den gleichen Monat gemeldeten Werten vergleichbar sind; auch die
errechnete Tendenz kann abweichen, da diese bei den Vorjahreszahlen die endgültige Höhe berücksichtigt. Nachträgliche
Korrekturen nach unten gibt es ebenfalls, etwa weil sich herausstellt, dass der Unfall nicht auf einer öffentlichen
Straße passierte oder der Beteiligte beispielsweise durch einen Herzinfarkt bereits kurz vor dem Crash gestorben war.
Die Statistik erfasst all jene Opfer, die bei Unfällen auf Deutschlands öffentlichen Straßen verunglückt sind, unabhängig
von ihrer Nationalität. Deutsche Staatsbürger, die im Ausland ums Leben kamen, werden nicht erfasst. Verletzte, die
innerhalb von dreißig Tagen nach dem Unfall sterben, werden als Verkehrstote registriert, nicht jedoch Suizid-Fälle.