Peugeot: Mini-Update für den 807

Eine umfassende Modellpflege dürfen Interessenten des Peugeot 807 nicht mehr erwarten, wenn auch der französische Autobauer genau dies jetzt propagiert. De facto entfällt eine Motorisierungsvariante und wird die Ausstattung um Details erweitert. Die Preise steigen leicht. Der erst im Juli eingeführte Zweiliter-Diesel mit 136 PS ist künftig der einzige Selbstzünder im 807-Programm - anders ausgedrückt entfällt der gleich große Diesel mit 107 PS und Vierstufen-Automatik, der trotz Rußfilter nur die EU3-Abgasnorm erfüllt.

Die beliebte Kombination aus Diesel und Automatik kann die Löwenmarke damit im Van aktuell nicht mehr offerieren, wobei eine vierstufige Automatik sowieso nicht mehr den aktuellen Stand der Technik repräsentiert. Diese Box ist allerdings weiterhin im Zweiliter-Benziner mit 140 PS optional zum dortigen manuellen Fünfgang-Getriebe erhältlich. Der Diesel verfügt über sechs Gänge.

Außerdem gibt es neue 16-Zoll-Leichtmetallfelgen namens "Hades" - bei der Top-Version "Platinum" und beim Dauer-Sondermodell "Prémium" serienmäßig und sonst optional. Im übrigen erweitert die Löwenmarke das "Sicht-Paket" (Serie im "Platinum", sonst Sonderausstattung), das bisher Licht- und Regensensor sowie einen automatisch abblendenden Innenspiegel umfasst hat, bei gleichbleibendem Preis (270 Euro) um eine geräuschdämmende Frontscheibe.

Die Diesel-Version kostet als "Esplanade" unverändert ab 29.350 Euro, während "Tendance" um 50, "Platinum" um 100 und die "Pullmann"-Version um 150 Euro teurer werden (31.100, 35.800 und 36.750 Euro). Die Sondermodelle "Family" und "Prémium" kosten jetzt ab 28.850 bzw. 32.250 Euro, das sind jeweils 50 Euro mehr als bisher. Ob es lohnt, dafür neue Preislisten zu drucken, wagen wir schwer zu bezweifeln.