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Mittwoch, 17. April 2024
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Golf Plus mit modifiziertem Design kommt Anfang 2007

VW CrossGolf: Altes Konzept, neue Basis

Siehe Bildunterschrift
Bild anklicken für Großansicht Neu ab Anfang 2007:
VW CrossGolf
Volkswagen
Der Polo "Fun" und sein Nachfolger "CrossPolo" verkauf(t)en sich gut, so dass es für Volkswagen nahe lag, das Konzept nun zusätzlich auf den Golf zu übertragen, genauer gesagt auf den Golf Plus. Die dritte Messeneuheit der Wolfsburger für Paris kommt Anfang 2007 zu den Händlern.
Was der Autobauer im Vorfeld der Präsentation auf der Messe euphorisch als "Crossover-Modell" feiert und gar als Verschmelzung der "Nehmerqualitäten eines kompakten SUV und der Vielseitigkeit eines kleinen MPV" bezeichnet, ist de facto nicht viel mehr als ein optisch modifizierter Golf Plus in der Ausstattungslinie "Sportline".

Äußerlich sind es die üblichen Zutaten, die einen Hauch von Offroad und Abenteuer in das Leben der Kundschaft bringen sollen - oder vielmehr einen Schuss Individualität und Abgrenzung zur breiten Masse der normalen Golfs auf den Straßen.

Konkret gibt es neben der neuen, exklusiv dem CrossGolf vorbehaltenen Lackierung "Ice Silver Metallic", eine rundum integrierte Kunststoff-Beplankung im Farbton "Anthrazit-Satineffekt". Verkleidet sind die Seitenschweller, die Radläufe, die Türabschlüsse sowie die Stoßfänger. Sie umrahmt vorne die tieferliegenden Kühllufteinlässe und die serienmäßigen Nebelscheinwerfer in der modifizierten Frontschürze, deren in Kontrastfarbe lackierter Mittelteil im Stile eines Unterfahrschutzes gestaltet ist. Auch am Heck gibt es einen - stilisierten - Unterfahrschutz und somit eine veränderte Schürze, die auch durch einen großen Blindstopfen für den Abschlepphaken auffällt. Das Auspuffendrohr ist unsichtbar ausgeführt.

Die Seitenansicht wird dominiert von 17-Zoll-Alurädern, der in Silber ("Brillante Chrom") lackierten Dachreling, einem prägnanten Schriftzug auf den hinteren Türen und größeren Schutzleisten, die VW beim CrossGolf plötzlich als wirksamen Schutz gegen Parkbeulen durch unachtsam geöffnete Türen im "Großstadt-Dschungel" empfindet. Insgesamt ist das Auto um zwei Zentimeter höhergelegt.

Auch im Innenraum hat VW zahlreiche Details verändert. So weisen etwa die Innenbereiche der Sitzflächen und -lehnen eine Waffelstruktur auf; sie setzen sich zudem auch farblich von den Seitenwangen und Rückpartien der Sitze ab. Die Rücksitzlehnen sind außen mit Klapptischen und Ablagetaschen bestückt. Unter den serienmäßigen Sportsitzen befindet sich jeweils ein Staufach. Optisch auf die Sitze abgestimmt sind die Türverkleidungen. Der mit Stoff bezogene Innenbereich ist im selben Farbton wie die entsprechenden Innenflächen der Sitze gehalten.

Im übrigen fällt das Auge auf silberfarbene Applikationen. Die acht runden Luftausströmer weisen zudem einen Farbkranz in "Ice Silver Metallic" auf. Dreispeichen-Lederlenkrad, ein speziell gestalteter Schalthebelknopf mit Lederbalg (nicht bei DSG), Türeinstiegsleisten mit "CrossGolf"-Schriftzug, Pedalkappen in Aluminium-Optik und Fußmatten mit einer farblich vom Grundton abgesetzten Einfassung vervollständigen die Modifikationen.

Das Motorenprogramm umfasst jedenfalls zunächst je zwei Benziner und Diesel, namentlich den konventionellen 102-PS-Ottomotor mit 1,6 Litern Hubraum und den 1,9-TDI mit 105 PS sowie den 1,4 TSI und den 2,0 TDI mit jeweils 140 PS, die stärkeren Motoren bleiben außen vor. Beide Diesel sind - nicht VW-typisch - serienmäßig rußgefiltert; bis auf den Basis-Benziner ist jeweils optional das Doppelkupplungsgetriebe DSG bestellbar.

Preise und technische Daten liegen noch nicht vor.
text  Hanno S. Ritter
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