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Jetzt auch mit DSG: |
Volkswagen |
VW Golf GT TSI |
Volkswagen kombiniert zwei seiner wichtigsten neuen Techniken nun erstmals: Ab sofort ist der sogenannte
Twincharger-Motor alias TSI auch mit dem Doppelkupplungsgetriebe alias DSG bestellbar – jedenfalls vorerst
aber nur in Golf und Golf Plus.
Das 170-PS-Duo schafft im Golf GT den Sprint von der Ampel auf das Bundesstraßen-Tempolimit in frühestens 7,7 Sekunden
und beschleunigt anschließend bis auf maximal 218 km/h, während der Verbrauch bei für die Leistungsklasse niedrigen
mit 7,2 Litern im Mittel liegt.
Zum Vergleich: Das handgeschaltete Pendant (6-Gang-Getriebe) benötigt 7,9 Sekunden und schafft 220 km/h - bei gleichem
Verbrauch. Der Golf Plus FSI/DSG ist naturgemäß etwas schlechter: 8,2 Sekunden, 214 km/h und 7,5 Liter sind hier im
Datenblatt vermerkt.
So breit das VW-Motoren- und -Getriebeprogramm auch ist - Lücken verbleiben noch immer, und sie dürften weitgehend
dem Marketing geschuldet sein: Der 170 PS-TSI ist im Golf nur in der schöneren, aber auch teureren GT-Ausstattungs-
und Designlinie zu haben, das 140 PS-Pendant nicht als GT und weiterhin nicht mit DSG. "GT" gibt es im Golf Plus
nicht, so dass der stärkere Motor hier an "Sportline" gebunden ist. Im Touran dürften sowohl der stärkere TSI als
auch die TSI-DSG-Kombination erst zum kommenden Facelift eingeführt werden.
Die Preise für den Golf GT TSI DSG beginnen bei 24.375 Euro, der entsprechende Golf Plus TSI "Sportline" kostet
1.050 Euro mehr, entsprechend einem DSG-Aufpreis von jeweils 1.675 Euro. Aktuell bestellen laut VW durchschnittlich
bereits sieben Prozent aller Käufer in Europa ihren Golf als TSI, in einzelnen Märkten mit hoher Abhängigkeit der
Betriebskosten vom Hubraum wird bereits jeder zweite Golf so geordert.