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Donnerstag, 28. März 2024
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Hohe Nachfrage nach Fiesta und Focus aus Exportmärkten

Ford steigert Produktion in Saarlouis und Köln

Siehe Bildunterschrift
1.920 Stück täglich: Ford
Ford Focus-Montage in Saarlouis
In Deutschland läuft das Geschäft für Ford höchstens durchschnittlich, doch die Nachfrage in den Exportmärkten ist groß. Vor diesem Hintergrund erhöht der Autobauer die Tagesproduktion in den Werken Köln und Saarlouis.
Beginnend mit dem 1. September werden in Saarlouis täglich 1.920 Einheiten des Ford Focus, Focus C-MAX, Focus Turnier und Focus ST ausgeliefert. Die bisherige Tagesproduktion lag bei 1.830 Fahrzeugen der Focus-Modellfamilie.

Das Ford-Werk in Saarlouis hat 6.600 Beschäftigte und ist zusammen mit dem benachbarten Zulieferer-Industriepark der größte Arbeitgeber im Saarland. 78 Prozent aller dort gebauten Ford Focus sind für den Export in insgesamt 66 Länder bestimmt. Die meisten Fahrzeuge gehen nach Großbritannien, Italien, Spanien und Frankreich, doch das Werk beliefert auch Kunden in Australien, Japan, Neuseeland, Tahiti oder Taiwan.

Im vergangenen Jahr produzierte Ford in Saarlouis eigenen Angaben zufolge 422.769 Fahrzeuge, 2004 waren es 370.801 Einheiten.

Wegen der erhöhten Nachfrage fährt der Autobauer im Werk Köln - hier beträgt die Exportquote sogar 83 Prozent - bereits seit Anfang August und noch bis Ende September an den Wochenenden insgesamt sieben Sonderschichten für die Fertigung der Fiesta-Baureihe (Fiesta, Fiesta ST, Fiesta Van, Fusion). Jeweils 1.300 Beschäftigte pro Schicht werden insgesamt 4.000 Autos zusätzlich bauen. Auch hier wird die tägliche Stückzahl ab Anfang September erhöht, und zwar auf 1.930 Einheiten.
text  Hanno S. Ritter
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