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Mittwoch, 24. April 2024
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Drei Probleme an insgesamt fast 70.000 Fahrzeugen im Fokus

VW: Rückruf für den Sharan

Siehe Bildunterschrift
Dreifach-Rückruf: Sharan
VW Sharan
VW ruft mehrere Zehntausend Sharan-Modelle in die Werkstätten zurück, um gleich drei Probleme zu beseitigen. Diese sind allesamt nicht sicherheitsrelevant, das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) nicht involviert.
Problem Nummer 1 betrifft die zwischen Stabilisator und Federbein befindlichen Koppelstangen an der Vorderachse, die Geräusche verursachen können. Bisher wurden die Teile im Einzelfall im Rahmen einer Kulanzregelung getauscht, nun soll das Problem an allen Fahrzeugen erledigt werden.

Die zweite Maßnahme gilt dem Austausch des Steuergeräts für das Xenon-Licht, das für einseitige Lichtausfälle verantwortlich ist. Hier sind Autos aus dem Produktionszeitraum 2. Februar bis 28. September 2004 betroffen.

Drittens wird bei Modellen mit dem 115 PS-TDI-Motor (Pumpe-Düse-Technik) in Verbindung mit Automatikgetriebe das Druckrohr am Abgasturbolader ersetzt, weil es mit dem Getriebe in Kontakt kommen und dadurch beschädigt werden kann.

Die Maßnahme, die VW als "Service-Paket" bezeichnet, betrifft europaweit 69.000 Fahrzeuge, die in den Jahren 2001 bis 2005 gebaut wurden, darunter 30.000 in Deutschland, das Gros davon wegen der Koppelstange. Die Kunden werden über die Händler angeschrieben. Die Reparaturdauer beträgt den Angaben zufolge maximal zwei Stunden, sofern alle drei genannten Aspekte betroffen sind, ansonsten weniger.
text  Hanno S. Ritter
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