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Freitag, 29. März 2024
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Sechszylinder-Limousine kommt Mitte Juli ab 21.000 Euro / ESP nicht verfügbar

Chevrolet Epica: Die Preise

Siehe Bildunterschrift
Sechs Zylinder unter Chevrolet
21.000 Euro: Chevrolet Epica
Am 15. Juli wird der Chevrolet Epica, der die Evanda-Baureihe ablöst, erstmals bei den deutschen Händlern stehen. Nun liegen genaue Spezifikationen vor – das Auto ist zweifellos ein Schnäppchen, doch Diesel und ESP sind zunächst Fehlanzeige.
Die viertürige Stufenheck-Limousine wird zur Markteinführung lediglich mit zwei quer installierten Sechszylinder-Motoren in Reihenbauweise angeboten, deren Leistung mit 144 und 156 PS näher beieinander liegt als es die Hubräume von 2,0 und 2,5 Litern erwarten lassen.

In punkto Drehmoment ist der Unterschied etwas ausgeprägter: Die größere Maschine leistet nicht nur 237 statt 195 Newtonmeter, sondern erreicht den Höchstwert auch bei 4.000 gegenüber 4.600 Umdrehungen; sie ist stets an eine fünfstufige Wandlerautomatik gekoppelt, die beim Zweiliter-Modell optional das manuelle Fünfganggetriebe ersetzt.

Das Datenblatt nennt Beschleunigungswerte von 9,9 (Automatik: 11,8) bzw. ebenfalls 9,9 Sekunden für den Sprint auf Tempo 100, Höchstgeschwindigkeiten von 207 (199) und 208 km/h und Verbrauchswerte von 8,2 (8,9) respektive 9,3 Liter Super. Das Tankvolumen beträgt 65 bzw. 63 Liter, die Anhängerlasten motorunabhängig 0,7 (ungebremst) und 1,7 Tonnen, das Kofferraumvolumen 480 Liter und der Wendekreis 10,8 Meter. Werksseitig rollt der Epica auf 16- bzw. 17 Zoll-Alurädern mit 205/60 bzw. 215/50er-Pneus.

Ausstattungsseitig gibt es zwei Niveaus für die 144 PS-Version, während die stärkere Variante immer an die höhere Linie gekoppelt ist. Das, was Chevrolet über eine "umfassende Komfort- und Sicherheitsausstattung" schwärmen lässt, ist ersterenfalls tatsächlich aber höchstens durchschnittlich: Die "LS"-Modelle verfügen über manuelle Klimaanlage, CD-Radio mit Lenkradbedienung, elektrische Fensterheber und Außenspiegel und einen höhenverstellbaren Fahrersitz.

Üppiger staffiert fahren die "LT"-Varianten vor: Ledersitze mit Sitzheizung vorne, CD-Wechsler, Einparkhilfe hinten, Ein-Zonen-Klimaautomatik, Tempomat, Bordcomputer, Regensensor, automatisch abblendender Innenspiegel, beleuchtete Make-up-Spiegel, teilelektrischer Fahrersitz und elektrisch klappbare Außenspiegel gehören zum Standard. Ärgerlich: ESP gibt es bisher weder für Geld noch für gute Worte.

In punkto Preisgestaltung enttäuscht Chevrolet Sparfüchse nicht: 20.890 Euro kostet das Basismodell, 22.990 Euro der 2,0 LT, und selbst das Topmodell gehört mit 25.490 Euro zu den Sechszylinder-Schnäppchen. Ein Diesel wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgereicht. Eine Fotostrecke finden Sie unter dem nachfolgenden Link.
text  Hanno S. Ritter
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