Smart: Fortwo-Sondermodell im Bundeswehr-Look

Den Smart Fortwo aktuell zu halten, hat DaimlerChrysler verschlafen. Nun muss der Absatz bis zum Erscheinen des Nachfolgers 2007 in Schwung gehalten werden. Weil das bisher mit Sondermodellen dem Vernehmen nach gut geklappt hat, kommt nun die nächste Sonderedition zu den Händlern. Die allerdings muss man - rein optisch - mögen: Die Karosserie des Fortwo "camouflage" ist mit "Flecktarn" beklebt, kommt also im Militär-Look daher. Ob die Aufkleber entfernbar sind und welche Grundfarbe dann ggf. zum Vorschein kommt, ist nicht bekannt.

Die weiteren Änderungen zur Serie sind marginal: Mattschwarze Außenspiegel gehören dazu und Sondermodell-typisch ein "camouflage"-Signet. Im übrigen basiert die Variante auf der höchsten Ausstattungslinie "passion", so dass etwa Klimaanlage, Glasdach, Aluräder und das automatische Schaltprogramm zum Lieferumfang gehören. Wie bei allen Fortwo ist natürlich lobenswerterweise auch ESP an Bord.

Interessant ist die Smart-Preisgestaltung, und zwar vor allem für die Controller des Hauses, weniger für die Kunden: 12.650 Euro lautet die Vorgabe für die geschlossene Version und 15.350 Euro für das Cabriolet - das sind jeweils 990 Euro mehr als für ein Serienmodell und für unsere Begriffe ein happiger Aufpreis nur für die Karosseriebeklebung.

Der Dieselmotor ist ebenfalls lieferbar, wobei Preise hierfür nicht vorliegen. Die Selbstzünder sind jeweils mit Rußfilter ausgestattet, was Smart wie berichtet bisher nicht für PR-Zwecke genutzt hat. Obschon der "camouflage" nach Werksangaben ab sofort lieferbar sein soll, ist er auf der Smart-Website bisher nicht eingepflegt, so dass auch verfügbare Extras unbekannt sind.