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Donnerstag, 28. März 2024
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Zahl der Hilferufe um drei Prozent gestiegen

ADAC-Straßenwacht: 2005 alle acht Sekunden ein Einsatz

Siehe Bildunterschrift
Alle acht ADAC
Sekunden ein Einsatz: "Gelbe Engel"
Wenn in Deutschland Autos mit Pannen liegenbleiben, wird meist der ADAC gerufen. Noch nie waren die "Gelben Engel" so gefragt wie 2005 – die jetzt vorliegende Jahresbilanz ist voller Rekorde.
Insgesamt fast 3,75 Millionen Einsätze fuhren die Straßenwacht-Helfer und die angeschlossenen Straßendienstpartner im vergangenen Jahr. Das ist der höchste Wert aller Zeiten und entspricht mehr als 10.200 Hilfeleistungen pro Tag - alle acht Sekunden eine.

Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der Pannenhilfen auf Deutschlands Straßen um rund drei Prozent (110.000) an. Die 1.700 Helfer legten dabei insgesamt eine Strecke von rund 57 Millionen Kilometern zurück. Seit Gründung der ADAC-Straßenwacht 1954 haben die Pannenhelfer schon über 72 Millionen Autofahrern aus der Klemme geholfen.

Besonders stolz ist der ADAC auf die Quote der Pannenautos, die an Ort und Stelle wieder flott gemacht werden konnten. Sie beträgt nach Club-Angaben 84 Prozent; bei neueren Modellen sollen es dank moderner Diagnose-Computer 85 Prozent sein.

Die meisten Einsätze gehen wiederum auf das Konto leerer Batterien: Alleine mehr als 711.000 Mal war Starthilfe angesagt. Häufigste Pannenursachen waren außerdem Reifenschäden (117.994) und kaputte Generatoren (113.891). Der Anlasser machte gut 71.000 Mal schlapp, dahinter folgen Kraftstoffpumpe und Motorschäden. Weiteren fast 110.000 Autofahrern musste der verschlossene Wagen geöffnet werden, 41.790 Hilferufe wären bei rechtzeitiger Betankung überflüssig gewesen, und 105 Mal mussten die "Gelben Engel" sogar Fahrzeugbrände löschen.

Die Pannenstatistik nach Marken und Modellen wird voraussichtlich im April veröffentlicht.
text  Hanno S. Ritter
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