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Donnerstag, 28. März 2024
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Unkonventionell gezeichneter Klein-Van kommt im Sommer 2006

Škoda Roomster: Erste Details, erste Bilder

Siehe Bildunterschrift
Bild anklicken für Großansicht Ab Sommer:
Škoda Roomster
Škoda
Rund zweieinhalb Jahre nach Präsentation der Studie auf der IAA 2003 zeigt Škoda erstmals die Serienversion der künftigen vierten Baureihe namens Roomster. Der kleine Van hat viele Merkmale der Studie übernommen, gibt sich aber dennoch konventioneller.
Dies betrifft in erster Linie das Türprinzip: Verfügte die Studie auf der linken Seite nur über eine und rechts über eine normale und eine Schiebtüre, sind daraus in der Serie wie erwartet vier konventionelle Türen geworden, was je nach Einsatzzweck kein Nachteil sein muss.

Die hinteren Türgriffe sind wie bei der Yeti-Studie im schwarzen Fensterrahmen integriert - eine Lösung, die inzwischen keinen Hund mehr hinter dem Ofen hervorlockt. Dem Rotstift zum Opfer gefallen sind auch die beiden Glaseinsätze im Dach, die weit verglaste Heckklappe und die markanten Schürzen an Front und Heck.

Das unkonventionelle Seiten-Layout dagegen hat Škoda sogar nochmals verschärft: Die Fenster in den vorderen Türen verfügen weder oben noch unten über eine gemeinsame Linie mit den hinteren Glasflächen; gleichzeitig steht die Frontscheibe steiler. Mittels einer stets schwarzen A-Säule sollen hier die vorderen Seitenfenster mit der Windschutzscheibe eine optische Einheit bilden.

Das Heck mit seiner weit heruntergezogenen Heckklappe und der völlig geraden Stoßstange ist sauber, aber unspektakulär gezeichnet. Die Leuchteinheiten entsprechen ungefähr jenen der Studie und verfügen offenbar über zwei Rückfahrleuchten - keineswegs mehr eine Selbstverständlichkeit.

Hinter der Hülle soll sich laut Škoda ein "einzigartiges" Raumkonzept verbergen. Mehr als einige Schlagworte über ein "Varioflexsystem" der hinteren Sitzbank und großzügige Ablagen macht der Autobauer dagegen im Vorfeld der offiziellen Präsentation auf dem Genfer Auto Salon Ende Februar nicht.

Klar ist, dass als Antrieb weitgehend die aus dem Fabia bekannten Benzin- und Dieselmotoren, zunächst jeweils drei an der Zahl, sorgen werden, dass das Auto im Werk Kvasiny produziert und ab Sommer in den wichtigsten Märkten verkauft werden wird. Preise liegen noch nicht vor, dürften aber mutmaßlich nur rund 2.000 Euro über dem Fabia beginnen.

Die weitere Škoda-Studie namens Yeti dürfte ebenfalls in Serie gehen, etwa ab 2009.
text  Hanno S. Ritter
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