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Jetzt lieferbar: Astra GTC mit Panorama-Scheibe |
Opel |
Es war im Sommer 2004, als Opel erstmals von einer Panorama-Windschutzscheibe für den Astra GTC schwärmte. Doch
Qualitätsprobleme, offenbar beim Zulieferer, verzögerten den Serienstart. Nächste Woche nun soll die Serienproduktion
endlich beginnen.
Die Scheibe erstreckt sich von der Motorhaube bis fast zur B-Säule im Dach, und zwar übergangslos: Weil im Gegensatz
zu bekannten Glasdachlösungen kein Querholm die Sicht beeinträchtigt, genießen "Pilot" und "Co-Pilot" und auch
die Fond-Insassen einen ungehinderten Ausblick ähnlich jenem aus der Kanzel eines Sportflugzeugs.
Die Scheibe misst exakt 1,5 Meter in der Länge und durchschnittlich 1,16 Meter breit; ihre Gesamtfläche beträgt rund
1,8 Quadratmeter. Sie besteht aus 5,5 Millimeter starkem, leicht grün getöntem Sicherheitsglas. Zur Verstärkung der
Auffälligkeit von außen sind A- und B-Säule sowie das restliche Dach stets schwarz verkleidet bzw. lackiert. In
punkto Sicherheit ergeben sich laut Opel keine Unterschiede zur GTC-Version mit konventionellem Stahldach.
Verantwortlich dafür ist u.a. ein zusätzlicher Dachspriegel aus Stahl zwischen den B-Säulen.
Die in die Scheibe eingearbeitete Sicherheitsfolie dient gleichzeitig auch als Wärmeschutz. So ergibt sich bei
der Innenraum-Temperatur laut Opel nur ein minimaler Unterschied zu Fahrzeugen mit Stahldach. Weil aber neben den
messbaren Werten das subjektive Empfinden bei direkter Sonneneinstrahlung zu berücksichtigen ist, wurde zusätzlich
ein Beschattungssystem installiert. Es beinhaltet u.a. integrierte Sonnenblenden und verschwindet bei
Nichtgebrauch unter der hinteren Dachhälfte.
Insgesamt elf Patente haben die Opel-Mannen im Zuge der Entwicklung angemeldet; wieviele anerkannt wurden, ließ
Opel offen. Gefertigt wird der GTC im belgischen Antwerpen. Die Ausstattung, die den sportlichen Zweitürer nicht
zuletzt auch für groß gewachsene Menschen interessant macht, kostet je nach Motorisierung ab 1.395 Euro.