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Serienversion: Mazda CX-7 |
Mazda |
Aus der vor einem Jahr auf der Detroiter Automesse gezeigten Studie "MX-Crossport" wird Wirklichkeit: An gleicher
Stelle zeigt Mazda Anfang Januar die Serienversion des Crossover-SUV. Erste Details und ein erstes Bild liegen
jetzt vor.
Der fließend gestylte Fünfsitzer soll nach Mazda-Diktion die sportlichen Anlagen des RX-8 mit den praktischen Werten
eines SUVs verbinden. Im Design orientiert sich das wie berichtet in der Serie CX-7 heißende Auto sowohl an der
entsprechenden Studie von Anfang 2005 als auch am Konzeptfahrzeug "RX-01" von 1995.
Die Zugehörigkeit zur Modellfamilie verdeutlichen der "Fünfpunkt"-Kühlergrill, plakativ ausgestellte vordere
Kotflügel mit 18 Zoll-Rädern und die weit nach vorn gezogenen A-Säulen. Auffallend sind zudem die silbern hervorgehobenen
Bügeltürgriffe, die für Mazda neuen Spiegelblinker und die nach hinten im Bereich der Fondtüren deutlich ansteigende
Fensterlinie.
Im Innenraum gibt es Platz für fünf Personen, die Rückbank ist asymmetrisch geteilt umklappbar. In diesem Zustand
stehen bis zu 1.660 Liter Kofferraum (US-Messmethode) zur Verfügung. Das Kombi-Instrument mit drei Anzeigen wie
im RX-8 sowie der "sportwagenmäßig hoch liegende Schaltknüppel und eng anliegende Schalensitze" sollen "engagierte
Fahrertypen" ansprechen. Die Armaturentafel ist als zweistöckige Konstruktion ausgeführt: Unter einer kleinen Hutze
sitzen die Anzeigeinstrumente, gleich darüber überzieht ein zweites "Dach" den gesamten übrigen Instrumententräger.
Angetrieben wird der CX-7 vom jenem direkteinspritzenden 2,3 Liter-Vierzylinder mit Turboaufladung, der auch den
Mazda6 MPS befeuert. In der US-Version leistet das Triebwerk 244 PS bei 5.000 Touren; das maximale Drehmoment von
umgerechnet 350 Nm liegt bei 2.500 Umdrehungen an. Die Kraftübertragung übernimmt eine sechsstufige Automatik.
Ebenfalls aus dem Mazda6 MPS stammt die Allradtechnik, die je nach Situation bis zu 50 Prozent der Antriebskraft
an die Hinterachse leitet. 4x4-Technik ist beim CX-7 optional.
Das Auto wird erstmals auf der Los Angeles Auto Show und kurz darauf auf der North American International Auto Show
(NAIAS) in Detroit präsentiert. In Nordamerika soll der Verkauf noch im Frühjahr beginnen; frühestens Ende des Jahres
kommt das Auto dann auch nach Europa, weswegen weitere Spezifikationen auch noch nicht vorliegen.
Weitere Neuheit von Mazda für die beiden Messen ist einerseits die Studie "KABURA". Das heckgetriebene, kompakte
Sportcoupé entstand im kalifornischen Design-Studio des Unternehmens und ist damit bereits die dritte Studie binnen
fünf Monaten. Zuvor zeigte der Autobauer bereits den im europäischen Designcenter in Oberursel (Taunus) erdachten
"SASSOU" und anschließend den "SENKU" aus dem heimischen Studio in Yokohama.
Andererseits präsentiert Mazda eine Hybrid-Version des Tribute und den Mazda5 Hydrogen RE Hybrid. Dessen
"RENESIS"-Kreiskolbenmotor (Wankelmotor) ist sowohl auf den Betrieb mit Wasserstoff als auch Benzin ausgelegt
und wird bei Bedarf durch einen Elektromotor unterstützt.