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Schlechtes Bild, |
DaimlerChrysler |
gutes Angebot: Smart Fortwo "grandstyle" |
Das letzte Fortwo-Sondermodell namens "purestyle" verkaufte sich dem Vernehmen nach gut, nun legt Smart die
nächste Sonderedition auf. Wie der Name "grandstyle" bereits annehmen lässt, wird es dieses Mal etwas
teurer, doch der Autobauer hat einen Trumpf im Ärmel.
Dunkelgrün metallic ist das Auto lackiert - um nicht zu sagen "british racing green", was jedenfalls Fans von
(britischen) Coupés oder Cabrios ein Begriff sein dürfte. Bei Smart kehrt mit dem "grandstyle" auch wieder die
markentypische Zweifarbigkeit zurück: Die sogenannte Sicherheitszelle ist silbern lackiert.
Die Ausstattung ist gegenüber der Serienbasis - welches Niveau genau es ist, teilt der Autobauer nicht mit -
lediglich um ein Audio-Paket mit mp3-Anschluss sowie Uhr und Drehzahlmesser ergänzt. Im Interieur sind außerdem
einzelne nicht näher konkretisierte Akzentteile silberfarben ausgeführt. Optional steht eine Lederausstattung für
Sitze, Türinnenverkleidungen und Ablagetaschen nebst Sitzheizung zur Verfügung. Die Farbe des Leders bleibt im
farblichen Kontext - ist also beige.
Das Sondermodell ist sowohl als "Coupé" als auch als Cabriolet zu haben, ab sofort bestellbar und kostet ab 11.600
bzw. 14.300 Euro in Verbindung mit dem 61 PS-Dreizylinder-Benziner; der kleinere Motor ist nicht lieferbar. Das
Lederpaket steht mit 750 Euro in der Preisliste, ob und ggf. welche weiteren Extras verfügbar sind, bleibt mangels
Smart-Info und mangels Online-Konfigurierbarkeit des Modells offen. Klar ist indessen, dass ab Februar 2006
ausgeliefert wird.
Alternativ steht auch der ebenfalls dreizylindrige Diesel zur Wahl, für den zusätzliche 900 Euro aufgerufen werden,
der aber erstmals eine lobenswerte Besonderheit bietet: Ein Rußfilter (DPF), so teilt Smart in einem Nebensatz mit,
ist ab Werk serienmäßig. In dieser Ausführung dürfte das Auto, das im Mittel nur rund 3,5 Liter verbraucht, im
kommenden Jahr alle Umwelt-Rankings für sich entscheiden - klein, sparsam und sauber.
Da die Diesel sonst 750 Euro teurer sind, darf wohl auch bald für die Serienmodelle mit einem geringen Preisaufschlag
von 150 Euro und serienmäßig sauberem Abgas gerechnet werden. Während die Forfour-Modelle bereits bisher, also ohne
DPF, die EU4-Abgasnorm erfüllen, schafft dies der Zweisitzer nur mit werksseitigem Filter, so dass dieser hier doppelt
wichtig für Käufer ist.
Dass sowohl die Fortwo- als auch die Forfour-Diesel ab Frühjahr 2005 mit Filter ab Werk ausgeliefert werden, hatten wir
bereits im Juli 2005 berichtet. Seither gab es dazu von Smart keinerlei Einlassung - das prestigeträchtige Thema wurde
schlicht nicht kommuniziert. In punkto PR-Arbeit ist die Smart-Sanierung ganz offensichtlich noch im Anfangsstadium.