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Wird 2007 Realität: Audi- Studie "Le Mans quattro" |
Audi |
Seine Wurzeln reichen zurück zur Studie "Avus" von 1991, sein Name ist dem bisherigen Motorsport-Engagement von
Audi entliehen: Heute gaben die Ingolstädter offiziell grünes Licht zum Bau des neuen Supersportwagens, der R8
heißen wird.
"Mit dem R8 wollen wir an die Erfolge im Motorsport anknüpfen und sie in die Serie übertragen. Das Modell steht für
Sportlichkeit, so wie Audi sie versteht", sagte Audi-Chef Dr. Martin Winterkorn.
Konkret handelt es sich um die Serienversion der Konzeptstudie "Le Mans quattro", die auf der IAA 2003 gezeigt wurde.
In Le Mans selbst war Audi bei den 24 Stunden-Rennen mit einem ebenfalls R8 genannten Auto erfolgreich.
Technisch soll sich der kommende Sportwagen an der IAA-Studie orientieren, so dass ein Mittelmotor- und Leichtbaukonzept,
Direkteinspritzung und natürlich der permanente Allradantrieb erwartet werden dürfen. Als Antrieb der Studie diente
ein Bi-Turbo-V10 mit 610 PS aus fünf Litern Hubraum, der das Auto in 3,7 Sekunden auf Tempo 100 gebracht hätte. Als
Höchstgeschwindigkeit wurden seinerzeit 345 km/h genannt.
Gebaut wird der Sportler im Audi-Werk Neckarsulm, wo bereits jetzt entsprechende Vorbereitungen und der Versuchsaufbau
angelaufen seien. Die Serienproduktion soll im vierten Quartal 2006 erfolgen, die Markteinführung im Frühjahr 2007.
28 Millionen Euro investieren die Ingolstädter eigenen Angaben zufolge in die R8-Produktionslinie. Die Audi-Tochter
quattro GmbH wird die Fertigung mit 250 Mitarbeitern verantworten. Absatzziele wurden nicht genannt.