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Samstag, 20. April 2024
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Schere zwischen Auto- und Lebenshaltungskosten geht weiter auf

Autokosten-Index Herbst 2005: Deutliche Steigerung

Siehe Bildunterschrift
Spritkosten als Preis- ADAC
treiber Nr. 1: 17,4% Plus in einem Jahr
Autofahren in Deutschland ist eine teure Angelegenheit – und sie wird immer teurer. 6,4 Prozent Aufschlag haben die Statistiker für das zurückliegende Jahr errechnet, während die allgemeinen Lebenshaltungskosten nur um 2,5 Prozent stiegen.
Preistreiber Nummer 1 sind dabei natürlich die Kraftstoffkosten, die um 17,4 Prozent überproportional zugelegt haben, davon alleine um 11,1 Prozent im letzten Quartal.

Insgesamt liegt der sogenannte Autokosten-Index, den ADAC und Statistisches Bundesamt nach jedem Quartal gemeinsam veröffentlichen, bei 116,5 Punkten und übertrifft damit den Index für die allgemeine Lebenshaltung (109,1) um 7,4 Punkte. Im Sommer 2005 lag der Autokosten-Index bei 112,6 Zählern, der allgemeine bei 108,1.

Die Differenz zwischen beiden Größen betrug nach dem letzten Quartal noch 4,5 Punkte, nach dem vorletzten 3,1. Die Schere zwischen Auto- und allgemeinen Kosten ging damit weiterhin deutlich auf.

Der Autokosten-Index erfasst alle Preise rund um das Auto. Er wurde - ebenso wie der Index für die Lebenshaltung der privaten Haushalte - für das Jahr 2000 auf den Basiswert 100 gesetzt. Berücksichtigt werden neben Ausgaben für Reparaturen, Ersatzteile und Kraftstoffe auch die Kosten für Kfz-Versicherung, Kfz-Steuer und Fahrschulen.
text  Hanno S. Ritter
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