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Zink oder Stahl |
Autokiste |
ersetzt Blei bei Felgengewichten |
Bei Neufahrzeugen sind Felgengewichte aus Blei zum Auswuchten bereits seit zwei Jahren nicht mehr zulässig.
Nun gilt die Regelung auch für alle Werkstätten.
Ab dem 1. Juli muss in allen Betrieben auf die Gewichte aus dem giftigen Schwermetall verzichtet werden. Stattdessen
wird jetzt mit Zink- und Stahlgewichten gearbeitet.
Ein Sprecher des Kfz-Gewerbes wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass der höhere Materialwert zu Preissteigerungen
von rund zwei Euro pro Rad beim Auswuchten führen könne.
Hintergrund ist die Altauto-Rücknahmeverordnung der EU, die neben Blei auch Bauteile aus Quecksilber, Kadmium und so
genanntem sechswertigen Chrom verbietet. In der Regel sind für vier Räder insgesamt rund 100 Gramm schwere Gegengewichte
erforderlich, die außen (Bild) oder optisch schöner innen auf die Felgen geklemmt oder geklebt werden.
Neben der Recycling-Problematik soll die neue Regelung auch direkt für mehr Umweltschutz sorgen: Felgengewichte
gehen immer wieder einmal verloren und sammeln sich an den Straßenrändern.