Siemens VDO und Zeiss entwickeln gemeinsam Head-up-Displays

Der Automobilzulieferer Siemens VDO und die Carl Zeiss AG haben jetzt eine strategische Partnerschaft "Optik im Automobil" geschlossen. Schwerpunkt der Kooperation ist zunächst die Entwicklung einer neuer Generation von sogenannten Head-up-Displays. Diese solle schon 2007 auf den Markt kommen, hieß es. Als Vorteile werden geringerer Platzbedarf, einfachere Montageprozesse und gesteigerte Abbildungsqualität genannt - bei sinkenden Preisen. Auch bei sonstigen optischen Fahrerinformationssystemen wollen die neuen Partner sich den Markt gemeinsam erschließen.

"Unsere Kernkompetenzen ergänzen sich hervorragend", äußerte Günter Hauptmann, im Vorstand von Siemens VDO für den Bereich "Interior & Infotainment" verantwortlich. "Der Name Carl Zeiss steht für Optik in höchster Präzision."

Head-up-Displays spiegeln wichtige Warnhinweise, Geschwindigkeitsangaben oder Navigationsempfehlungen direkt vor die Windschutzscheibe ins Sichtfeld des Fahrers ein, so dass diese schneller und ohne den Blick vom Verkehrsgeschehen zu nehmen, wahrgenommen werden können als bei herkömmlicher Signalisierung durch Instrumente, Displays und Monitore. Bisher kennt man die Technik hauptsächlich aus BMW-Modellen der 5er- und 6er-Reihe. Das System, ebenfalls entwickelt von Siemens VDO, kam im Jahr 2003 auf den Markt und war Herstellerangaben zufolge das weltweit erste farbige seiner Art.