Nach einigen eher ruhigen Wochenenden wird es jetzt wieder voll auf den deutschen Fernstraßen: Hauptgrund
hierfür ist der mit Christi Himmelfahrt am Donnerstag die erste Möglichkeit des Jahres für ein verlängertes
Wochenende, das viele Kurzurlauber und Ausflügler auf den Plan bzw. die Straßen rufen wird.
Starken Verkehr erwartet der ADAC vor allem am Mittwoch in den Nachmittags- und Abendstunden; hohes Verkehrsaufkommen
wird es auch am Donnerstag und Samstag geben. Am Samstag beleben zahlreiche Niederländer auf der Rückreise aus den
Maiferien das Verkehrsgeschehen auf den süd- und westdeutschen Autobahnen. Am Sonntag muss mit Behinderungen und Staus
durch heimkehrende Urlauber und Ausflügler gerechnet werden.
Staugefahr droht vor allem auf folgenden Strecken:
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A 1 Hamburg - Lübeck - Bremen - Dortmund - Köln
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A 24 Berlin - Hamburg
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A 7 Flensburg - Hamburg - Hannover - Würzburg - Kempten
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A 9 Berlin - Nürnberg - München
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A 3 Oberhausen - Frankfurt - Würzburg - Nürnberg - Passau
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A 5 Frankfurt - Karlsruhe - Basel
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A 8 Karlsruhe - Stuttgart - München - Salzburg
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A 99 Umfahrung München
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A 95/B2 München - Garmisch
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A 7 /B 310 Kempten - Füssen
Wegen des Hafengeburtstags und des Ferienendes in Hamburg dürfte es auf den Zufahrtswegen nach dort sowie auf den
Straßen in der Hansestadt zu erheblichen Engpässen kommen. Darüber hinaus sorgen jetzt immer mehr Sportveranstaltungen
für regionale Verkehrsbehinderungen. An diesem Wochenende sind es unter anderem die "Thüringen Radrundfahrt", bei der
der Startschuss am 7. Mai in Weimar fällt, sowie die Marathon-Veranstaltungen in Hannover, Düsseldorf, Mainz, Dresden
und Regensburg. In München dürfte die letzte Woche eröffnete Bundesgartenschau wieder mehrere Zehntausend Besucher
anlocken.
In Österreich und der Schweiz - auch hier ist Christi Himmelfahrt ein Feiertag - wird auf den Fernrouten ebenfalls dichter
Urlauber- und Ausflugsverkehr erwartet. Dies gilt in Österreich vor allem für die Tauern-, Inntal- und Brennerautobahn, in
der Schweiz für die Gotthardroute. Kurze Aufenthalte an den Grenzen von und nach Tschechien und Polen sind ebenfalls
einzuplanen.