50 Mio. Euro Investitionen und 340 neue Arbeitsplätze in Ludwigsfelde
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Gruppenbild mit Grund- |
Volkswagen |
stein: Platzeck und Eichel in Ludwigsfelde |
VW hat am Mittwoch (13. April) mit dem Bau eines neuen Teile-Vertriebszentrums in Brandenburg begonnen. Im Beisein
zahlreicher Gäste aus Politik und Wirtschaft wurde in Ludwigsfelde bei Berlin der Grundstein für das 50 Millionen
Euro teure und 120.000 Quadratmeter große Areal gelegt.
Insgesamt schafft VW in Ludwigsfelde 340 neue Arbeitsplätze. Das Vertriebszentrum soll im zweiten Halbjahr 2006
fertiggestellt sein. Von hier aus werden dann Volkswagen-, Audi-, Seat- und Škoda-Betriebe in Berlin, Brandenburg,
Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen beliefert.
"Dies ist eine Sternstunde für ganz Brandenburg", sagte Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck bei den
Feierlichkeiten. Nach dem Potsdamer Design-Center sei das VW-Logistikzentrum eine weitere millionenschwere Investition des
Autoriesen auf brandenburgischem Boden. Die Entscheidung von Volkswagen beweise, dass Brandenburg ein attraktiver Standort
für die Automobilindustrie sei und für Logistik-Unternehmen ideale Voraussetzungen biete. Bundesfinanzminister Hans Eichel
bezeichnete den Bau als wichtige Investition in die Zukunft des Wirtschaftsstandortes Deutschland mit seinen Wachstumskernen
in den neuen Ländern.
Gleichzeitig startete VW die praktische Umsetzung des Projektes "Depotnetz-Optimierung Deutschland". Nach einer jetzt
abgeschlossenen Planungs- und Konzeptphase soll die gesamte Teileversorgung im Inland bis 2007 auf die Zukunft
ausgerichtet und der Kundenservice weiter erhöht werden, hieß es.
Das Projekt dient dazu, die Logistik-Struktur - derzeit umfasst das Sortiment rund 330.000 Teilepositionen mit steigender
Tendenz - in punkto Zuverlässigkeit, Schnelligkeit und Kosten zu optimieren. Ludwigsfelde wird insoweit ein Musterstandort
werden; gleichzeitig werden die bestehenden Teile-Vertriebszentren in München, Norderstedt, Dieburg, Ludwigsburg, Köln und
Kassel für rund 90 Millionen Euro modernisiert.
Die Original-Teile werden bei VW wie bereits in der Vergangenheit für mindestens 15 Jahre nach Modellauslauf bevorratet.