AMI Leipzig geht mit Besucherzuwachs zu Ende

Die Automesse AMI in Leipzig, die am Sonntag Abend zu Ende gegangen ist, hat ihre Erwartungen erfüllt: Rund 274.000 Besucher zählte der Veranstalter in den neun Messetagen, das sind drei Prozent mehr als im Vorjahr.

Die Positionierung als "Mitteleuropäischer Automobilsalon" habe sich ausgezahlt, sagte Wolfgang Marzin, der Chef der Leipziger Messe. Das Einzugsgebiet der Veranstaltung sei sowohl national als international gewachsen. Der Anteil ausländischer Besucher habe sich auf fünf Prozent verdreifacht. Die meisten der 14.000 Besucher aus dem Ausland kamen aus Tschechien und Polen.

Rund 51 Prozent aller Besucher hatten einen Anreiseweg von über 100 Kilometern, 19 Prozent kamen aus einer Entfernung von über 200 Kilometern, ermittelten die Veranstalter. Der Fachbesucheranteil lag bei 31 Prozent. Die meisten deutschen Besucher kamen aus Berlin/Brandenburg und aus Bayern und Niedersachsen. 33 Prozent aller Besucher waren das erste Mal auf der AMI. Auch die Zahl der Pressevertreter ist gegenüber der Vorjahr deutlich gestiegen.

Auf der AMI gab es nicht die ganz großen Premieren, wie man das von den Messen in Genf oder der IAA in Frankfurt kennt - der VW Fox in der Europa-Version war die wichtigste. Viele Neuheiten diverser Hersteller waren jedoch in Leipzig erstmals auf deutschem Boden zu sehen.

Die nächste AMI findet im April 2006 statt.