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Äußerlich bleiben die |
Peugeot |
307-Varianten zunächst unverändert |
Peugeot gönnt der etwas aus dem Gespräch gekommenen 307-Baureihe eine kleine Modellpflege.
Zu den wichtigsten Änderungen gehört ein neuer Benziner mit zwei Litern Hubraum, der 140 PS leistet und im
Gegensatz zum Vorgängermotor mit 136 PS die EU4-Abgasnorm erfüllt. Parallel zur Leistungssteigerung und
Emissionssenkung sollen auch Fahrleistungen und Verbrauch profitiert haben - genaue Daten dazu liegen allerdings
bisher nicht vor bzw. sind in sich widersprüchlich.
Die neue Maschine ist in allen 307-Karosserieversionen - Limousine drei- und fünftürig, Kombi, SW und CC - erhältlich
und wird der Nomenklatur zufolge jetzt als "140" statt als "135" vermarktet. Die Preise bleiben konstant.
Ebenfalls EU4-konform sind ab sofort die Varianten mit dem im übrigen unveränderten 1,6-Liter-Ottomotor mit 109 PS
und auch alle Diesel, da der Zweiliter-HDi mit 90 PS nicht mehr angeboten wird. Die Diesel sind damit gleichzeitig
nun alle serienmäßig an einen Partikelfilter gekoppelt. Ausschließlich der 177 PS-Motor im 307 CC "Sport 180" ist
noch nicht nach EU4 zertifiziert, sondern nach EU3+D4.
Auch auf der Ausstattungsseite gibt es Neuheiten: So verfügen jetzt alle 307 über eine mit dem Rückwärtsgang
gekoppelte Einschaltautomatik für den Heckscheibenwischer; die optionale Einparkhilfe (Serie beim 307 CC Sport)
informiert jetzt zusätzlich zu den akustischen auch mit einem optischen Signal (nicht beim Basismodell
"Grand Filou Cool"); sie ist aber weiterhin nur für hinten lieferbar.
Dazu kommen ein Gurtwarner für den Fahrer, ein Multifunktionsdisplay mit je nach Ausstattungslinie erweiterten
Komfortfunktionen sowie ein neuer Fahrzeugschlüssel. Beim 307 CC erhält letzterer einen zusätzlichen Knopf, mit
dessen Hilfe der Kofferraum einen Spalt weit geöffnet werden kann. Außerdem kommt anstelle der Audioanlage RD3
jetzt das Nachfolge-System RD4 zum Einsatz.
Die Einführung einer Bi-Zonen-Temperaturregelung für alle 307, die mit einer Klimaautomatik bestellt werden,
rundet das Maßnahmenpaket ab. Möglich wurde diese Umstellung durch den Einsatz der elektronischen CAN-Architektur
(Controller Area Network), über die neben 407 und 607 jetzt auch der 307 verfügt.
Äußerlich bleibt der kompakte Franzose unverändert - zunächst jedenfalls, denn das große Facelift mit Umstellung
auf die vom 407 bekannte Front dürfte bereits zur IAA im September vorgestellt werden.