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Produktionsbeginn: |
DaimlerChrysler |
Ab Anfang Juni steht die neue B-Klasse bei den Niederlassungen und Händlern |
DaimlerChrysler hat am heutigen Dienstag das erste Serienfahrzeug der Mercedes-Benz B-Klasse produziert.
Mit dem "Job Number One", einem silberfarbenen B 200 CDI, beginnt damit die Serienproduktion der zweiten
Baureihe in Rastatt. Dort wird bereits seit 1997 die A-Klasse gebaut, seit Juni 2004 in der zweiten Generation.
Seit 2000 hat das Unternehmen für den Produktionsstart von A- und B-Klasse inklusive der Maßnahmen zur Erweiterung des
Industrieparks eigenen Angaben zufolge rund 900 Millionen Euro in Rastatt investiert.
Möglich wurde die Ausdehnung der Fertigung auf die B-Klasse durch eine Erweiterung der Nutzfläche um rund 160.000
Quadratmeter, davon mehr als 60.000 Quadratmeter für Karosserierohbau und Lackierung. Im Zuge der Umstrukturierung
wurden am Standort insgesamt 1.800 neue Arbeitsplätze geschaffen. Insgesamt arbeiten in dem Werk jetzt 6.500 Menschen.
Bei den um das Werk angesiedelten Zuliefererbetrieben entstanden weitere 600 (gesamt: 1.200) neue Stellen.
Die neue B-Klasse war in der endgültigen Form auf dem Genfer Autosalon Anfang März vorgestellt worden. Die
Händlerpremiere ist auf den 4. Juni terminiert. Damit kommt der sogenannte "Compact Sports Tourer" deutlich schneller
in die Showrooms als die neue M-Klasse, die in den USA gefertigt wird: Hier lief "Job Number One" schon Mitte
Dezember 2004 vom Band, die Kunden hierzulande werden aber voraussichtlich erst am 2. Juli das Auto in natura
anschauen können.
Der zweite "Sports Tourer", die neue R-Klasse, wird Mercedes am morgigen Mittwoch auf der Automesse in New York
in ihrer endgültigen Form präsentieren.