|
Vor der Steuererstattung |
TÜV Nord |
steht die Frage der Umrüstmöglichkeiten |
Ältere Autos können durch Nachrüsten bestimmter Abgasreinigungs-Systeme in eine bessere Schadstoffklasse gelangen und
so günstiger versteuert werden (Autokiste berichtete). Oftmals ist es aber nicht ganz leicht, sich im
Dschungel der verschiedenen Abgasklassen, Nachrüstmöglichkeiten und Steuersätze zurechtzufinden.
Wer keine Nerven oder Zeit hat, sich mit dem Thema zu beschäftigen, kann nun einen Service des TÜV Nord in
Anspruch nehmen. "SparTipp" heißt die neue Dienstleistung, bei der genau errechnet wird, wie viel Steuern gespart
werden können, welche Nachrüst-Systeme zu welchem Preis angeboten werden - und nach wie vielen Monaten sich der Umbau
amortisiert.
In Anspruch genommen werden kann der Service sowohl persönlich bei den Stationen des TÜV Nord als auch online.
Auf der gerade völlig neugestalteten Website des Dienstleiters findet sich ein entsprechendes Formular, in das
Interessenten ihre Fahrzeugdaten eingeben können; das Beratungsergebnis kommt dann per Post. Die Kosten betragen
14,95 Euro, die auf Rechnung zu zahlen sind, aber nur dann anfallen, wenn für das Fahrzeug auch tatsächlich eine
Umrüst- und damit Sparmöglichkeit gefunden wird.
Hintergrund: Seit Januar gelten zum Teil erheblich gestiegene Steuersätze für Fahrzeuge der Abgasnorm Euro 1 und
Fahrzeuge älterer Abgasnormen mit geregeltem Katalysator. Das sind nahezu alle Autos über sieben Jahre; etwa ein
Drittel aller Fahrzeuge bundesweit. Mit Kaltlaufreglern und anderen Systemen können viele Modelle in Euro 2 oder
bisweilen gar Euro 3 umgerüstet werden - woraufhin die Steuer nicht steigt, sondern sinkt. Die Umrüstkosten lassen
sich so oft schon nach einem Jahr wieder hereinholen. Dazu kommt je nach Alter und Zustand des Autos auch eine
Werterhöhung. Mehr dazu mit Beispielen finden Sie unter dem nachfolgenden Link.