Auch das neue Jahr wird auf den Autobahnen mit Staus beginnen. Für das erste Wochenende des neuen Jahres erwartet der
ADAC streckenweise lebhaften bis starken Reiseverkehr. Insbesondere am Sonntag, 2. Januar, müssen Behinderungen auf
den Fernrouten im süddeutschen Raum eingeplant werden. Grund dafür sind aus dem Skiurlaub heimkehrende Autofahrer
(Ferienende in Berlin, Brandenburg, Hamburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen) ebenso wie Urlauber, die in die
Wintersportgebiete der Alpen unterwegs sind. Verkehrsstörungen sind auch am letzten Tag des alten Jahres sowie am
Samstag, 1. Januar, ab dem späten Vormittag nicht auszuschließen. Staugefahr droht auf folgenden Autobahnen:
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A 7/A 1 Großraum Hamburg
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A 1 Bremen - Dortmund - Köln
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A 7 Hannover - Würzburg - Kempten
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A 4 Eisenach - Dresden - Görlitz
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A 72 Hof - Chemnitz
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A 3 Frankfurt - Nürnberg - Passau
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A 9 Berlin - Nürnberg - München
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A 5 Frankfurt - Karlsruhe - Basel
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A 8 Karlsruhe - Stuttgart - München - Salzburg
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A 99 Umfahrung München
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A 95/B 2 München - Garmisch-Partenkirchen
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A 93 Inntaldreieck - Kufstein
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B 310/A 7 Füssen - Kempten
Bei zufriedenstellenden Wintersportverhältnissen kann es auch auf den Zufahrtsstraßen in die Skigebiete der deutschen
Mittelgebirge zu Behinderungen kommen. Weil viele Skifahrer nach Österreich fahren beziehungsweise von dort kommen, wird
man auf den wichtigen Winterrouten dieses Alpenlandes um zäh fließenden Verkehr nicht herumkommen. Dies gilt auch für die
Hauptstrecken in und aus den Wintersportgebieten der Schweiz und Italiens.
Ab Montag, den 3. Januar, ist mit zusätzlichen, teils erheblichen Behinderungen durch den Start der Lkw-Maut in
Deutschland zu rechnen. Dies betrifft vor allem Grenzübergänge mit hohem Lkw-Aufkommen sowie Bundesstraßen, die
parallel zu Autobahnen verlaufen. Dort werden sich nicht nur jene, die zunächst die Maut umgehen wollen, tummeln,
sondern auch Lkw-Fahrer, die die Staus an den Mautterminals umfahren wollen.