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Freitag, 19. April 2024
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Hoben und Visser neu im Vorstand / Martini und Porth scheiden aus

Opel-Vorstand neu formiert

Siehe Bildunterschrift
Opel
Hoben, Visser, Klaas
Der Opel-Aufsichtsrat hat diese Woche verschiedene Personalien beschlossen.

So wird Reinald Hoben (52) mit Wirkung zum 1. August 2004 zum Vorstandsmitglied für das Ressort Fertigung berufen. Der diplomierte Maschinenbauingenieur ist seit 1978 in unterschiedlichen Bereichen tätig und nahm verschiedene Führungsaufgaben wahr. Zuletzt verantwortete Hoben als Executive Director die europaweite Qualitätssicherung der Marken Opel, Saab und Vauxhall. Reinald Hoben folgt auf Ditmar Porth (61) nach, der auf eigenen Wunsch aus dem Vorstand ausgeschieden und in den Ruhestand gewechselt ist. Der Diplom-Ingenieur für Fertigungstechnik gehörte dem Konzern insgesamt 44 Jahre an, seit August 2001 auch als Mitglied des Opel-Vorstandes.

Gleichzeitig wird Peter Dersley (54) mit Wirkung zum 1. Juli 2004 zum Vice President Quality General Motors Europa ernannt. Der diplomierte Ingenieur verfügt in dieser Rolle über weitreichende Kompetenzen und übernimmt die bisherigen Aufgaben von Reinald Hoben. Der in Südafrika geborene Dersley berichtet direkt an GM-Europa-Chef Robert A. Lutz. Er gehört dem Konzern seit 1969 an und hatte verschiedene Führungspositionen in den Bereichen Produktion, Entwicklung und Qualitätssicherung inne.

Ebenfalls neu in den Opel-Vorstand berufen wurde Alain Visser (40). Er soll das europäische Marketing verantworten. Visser gehört dem Konzern seit Januar des Jahres an und war bisher als Executive Director für den Bereich Vertriebsentwicklung zuständig. Der gebürtige Belgier, MBA-Inhaber und diplomierter Übersetzer, wechselte nach 17 Jahren aus der europäischen Ford-Organisation zu Opel/GM. Er wird damit Nachfolger von Alain Uyttenhoven, der das Unternehmen zum 30. April verlassen hatte.

Um drei Jahre verlängert wurde der Vertrag von Dr. Uhland Burkart (53), zuständig für Vertrieb und Service. Der promovierte Mathematiker und Physiker gehört dem Opel-Vorstand seit dem 1. November 2001 an.

Klaudia Martini (53), verantwortlich für das Ressort Unternehmenskommunikation, wird den Autobauer auf eigenen Wunsch vorzeitig zum 30. Mai 2004 verlassen. Als Hintergrund wurden persönliche und familiäre Gründe genannt. Die Juristin und ehemalige Richterin war am 1. Oktober 2001 nach über zehn Jahren als amtierende Ministerin in Rheinland-Pfalz in den Opel-Vorstand berufen worden. Sie wolle sich künftig wieder einer Tätigkeit im juristisch-politischen Umfeld widmen, hieß es. Die Leitung der Unternehmenskommunikation wird, künftig außerhalb des Vorstandes, Frank Klaas (45) als General Director Communications übernehmen. In dieser Funktion berichtet der gelernte Journalist, bereits seit zwei Jahren Stellvertreter des PR-Vorstandes, direkt an Opel-Chef Carl-Peter Forster.
text  Hanno S. Ritter
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