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Freitag, 19. April 2024
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Autobauer stellt Mitarbeiter bis zu zwei Tage jährlich frei

Ford und Caritas vereinbaren Kooperation für soziale Projekte

Der Diözesan-Caritasverband Köln und die Kölner Ford-Werke AG werden künftig gemeinsame Projekte im sozialen Bereich realisieren, beispielsweise für behinderte und sozial benachteiligte Menschen. Ford-Chef Bernhard Mattes und Norbert Feldhoff, Generalvikar und Vorsitzender des Diözesan-Caritasverbandes für das Erzbistum Köln e.V., unterzeichneten vor wenigen Tagen eine entsprechende Kooperationserklärung mit dem Titel "Gemeinsam Sozial".

Unter dem Motto "Helfen und Gestalten für die Region" wollen der Autobauer und der Diözesan-Caritasverband zunächst zwei Jahre lang zusammenarbeiten. Die Caritas soll als Träger unterschiedlicher sozialer Einrichtungen Projekte vorschlagen und die jeweiligen Kontakte herstellen, während Ford-Mitarbeiter am Standort Köln diese Projekte dann auf freiwilliger Basis im Rahmen des "Community Involvement"-Programms des Unternehmens umsetzen werden.

In der Praxis bedeutet dies, dass Ford unentgeltlich das Know-how und die Arbeitskraft seiner Mitarbeiter zur Verfügung stellt. Für die Realisierung werden die Werksangehörigen für 16 Arbeitsstunden pro Jahr, also für zwei Arbeitstage, von ihrer eigentlichen beruflichen Tätigkeit freigestellt.

Man habe punktuell bereits einige Projekte erfolgreich gemeinsam umgesetzt, hieß es. So haben "Community Involvement"-Teams von Ford Bewerbungstrainings für Schüler angeboten, Erzieherinnen der Kölner Kinderheime Computerkurse gegeben, eine Sammelaktion für obdachlose Menschen in Köln organisiert oder ein Sommerfest für Schwerstbehinderte mitgestaltet. "Auf diesem Weg möchten wir weitergehen", so Feldhoff. Ziel sei neben der nachhaltigen Förderung von gemeinnützigen Einrichtungen die Stärkung der Sozialkompetenz der Ford-Werksangehörigen.

Als erstes Projekt startete letzte Woche in Solingen die Anlage eines sogenannten "Sinnesgartens" in einem Wohnhaus für Menschen mit geistigen und psychischen Behinderungen. Demnächst folgen soll eine Hausaufgabenbetreuung für ausländische Schüler beim Sozialdienst katholischer Frauen in Frechen.
text  Hanno S. Ritter
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