Auf dem Fahrzeugmarkt gibt es bisher keine Frühlingsgefühle. Die Neuzulassungen waren im Vergleich zum Vorjahr auch
im Februar rückläufig. Nach den heute veröffentlichten Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) wurden 224.092 Pkw
neu zugelassen. Das sind 2,7 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Bei diesem Vergleich gingen auch die Neuzulassungen
bei den Krädern und Kraftomnibussen um 10,1 bzw. 13,6 Prozent zurück. Nur im Nutzfahrzeugbereich gab es mehr Bewegung
als im Februar 2003: Die Lastkraftwagen verzeichneten einen Anstieg von 4,4 Prozent. Mit 6,5 Prozent fiel die Zuwachsrate
bei den Sattelzugmaschinen sogar etwas höher aus. Insgesamt bleibt aber ein Minus von 2,7 Prozent bezogen auf alle
Fahrzeuge.
Im Vergleich zum Vormonat lief es im Februar allerdings besser. Summa summarum steht ein Plus von neun Prozent unter
dem Strich, bei den Pkw immerhin noch 7,6 Prozent. Besonders macht sich das Frühlingshoch natürlich bei den
Motorrädern bemerkbar - fast 143 Prozent Plus gegenüber dem Januar.
Bezogen auf die Hersteller erzielten die beiden Partner Nissan und Renault mit je 46 Prozent die höchsten Zuwächse
gegenüber dem Januar. Ebenfalls deutlich im Plus liegen Alfa, Audi, Fiat, Honda, Mazda, Škoda und VW. Schlusslicht
ist Citroën mit 26,4 Prozent Rückgang vor Suzuki mit 12,2, Mercedes mit 10,6, Porsche (-8,1 %), BMW/Mini (-7,5 %) und
KIA mit minus 5,7 Prozent. Verglichen mit den ersten beiden Monaten des Vorjahres weist dagegen die Mehrheit der
Autobauer rote Zahlen aus. Die Ausnahmen hier sind Honda, Hyundai, Kia, Mazda, Porsche, Seat, Smart, Toyota und Volvo.
Mit 496.665 Pkw-Halterwechseln scheiterte der Gebrauchtwagenmarkt an der 0,5 Mio.-Grenze, entsprechend minus 2,6 Prozent
zum Januar und 5,5 Prozent zum Februar 2003. Während sich bei den Krafträdern und Omnibussen positive Tendenzen
abzeichneten, ist bei den gebrauchten Pkw und Lkw keine Steigerung erkennbar - im Gegenteil.