|
Vorerst weiter zu haben? |
Škoda |
Auslaufende Octavia-Generation |
Škoda will trotz der Markteinführung des neuen Octavia im Juni das Vorgängermodell weiter verkaufen, um preisaggressiv
insbesondere gegen den neuen Opel Astra anzugehen. Das berichtet die Branchenzeitschrift "Automobilwoche" in ihrer
am Montag erscheinenden Ausgabe. "Für 2004 erwarten wir in Westeuropa ein sehr aggressives Wettbewerbsverhalten",
sagte der stellvertretende Škoda-Vorstandsvorsitzende Winfried Vahland dem Blatt. "Darauf wissen wir uns jedoch flexibel
einzustellen."
Škoda wolle Autofahrern, denen der neue Octavia, der ab rund 14.700 Euro angeboten wird, noch zu teuer ist, besonders
preisgünstige Sondermodelle auf Basis des bisherigen Modells mit gehobener Ausstattung anbieten, die weit unter 14.000
Euro zu haben sein sollen, schreibt das Magazin. Als Zielkunden gälten insbesondere Opel Astra-Fahrer. Außerdem
wolle Škoda die Lagerbestände von derzeit 88.000 bis Ende des Jahres auf 70.000 Einheiten reduzieren, um den Rabattdruck
zu entschärfen.
Allerdings ist in Deutschland die Kombiversion des Octavia besonders beliebt, und dessen Nachfolger wird
voraussichtlich sowieso erst auf dem Genfer Salon im März 2005 präsentiert.