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M-Klasse-Finale: "Final Edition" |
DaimlerChrysler |
Kinder, Kinder, wie die Zeit vergeht. Eben noch hat die M-Klasse ein Facelift bekommen, und nun läuten die Stuttgarter
schon das Ende der aktuellen Generation ein - wie üblich mit einem Sondermodell namens "Final Edition".
Äußerlich gibt sich die letzte Serie an zwei "Powerdomes" auf der Motorhaube, die freilich nur optischen Zwecken dienen,
17 Zoll-Rädern mit Reifen der Dimension 275/55 und einer Dachreling aus Aluminium zu erkennen; abgedunkelte Rückleuchten,
Chromeinlagen an Türgriffen und der Heckklappe sowie eine chromverzierte Kühlermaske à la ML 55 AMG runden das
Erscheinungsbild ab. Überflüssig dagegen die beiden Plaketten, die Mercedes an Fahrer- und Beifahrertür anbringt - aber
so etwas ist heutzutage ja geklebt, also entfernbar. Wer mag, kann die nur dem Editionsmodell vorbehaltene
Metallic-Lackierung "Cubanitsilber" ordern.
Im Interieur fallen vor allem die Sitze auf, die nicht nur lederbezogen sind (mit Alcantara-Elementen), sondern
auch elektrisch verstell- und beheizbar und sportlich geformt. Leder ziert auch Schalt- bzw. Wählhebel, Türverkleidungen
und natürlich das Lenkrad. Dazu hat Mercedes dem in den USA produzierten Modell eine Edelholzausstattung spendiert,
wobei neben schwarzem Wurzelnussholz wahlweise auch helle Birke geordert werden kann. Die Aufwertungen werden
vervollständigt von Instrumenten mit weißen Zeigern und Chromringen, einer Rollabdeckung in der Mittelkonsole in
Edelholzausführung mit Chromgriff sowie Verloursfußmatten mit gesticktem Logo.
Die ab April erhältliche "Final Edition" ist nicht an besondere Motorisierungen gebunden. Die Preise beginnen ab 43.848
Euro für den ML 270 CDI bzw. 47.966 Euro für den ML 350. Die Achtzylinder-Versionen stehen mit jeweils 61.886 Euro
in der Liste. Insgesamt ergibt sich laut Mercedes ein Preisvorteil gegenüber einem vergleichbar ausgestatteten Serienmodell
von bis zu 1.931 Euro je nach Version.