Das beste Anzeichen für den kommenden Frühling sind jedes Jahr die Sommerreifen-Tests von Magazinen, Stiftung Warentest
oder ADAC. Die ADAC-Untersuchung liegt jetzt vor. Der Münchner Automobilclub hat 37 Reifen in drei Dimensionen getestet.
Dabei gab es elfmal die Bestnote "besonders empfehlenswert" und immerhin 14x das Urteil "empfehlenswert". "Bedingt
empfehlenswert" sind zehn Modelle, die ungenügende Note "nicht empfehlenswert" musste nur an einen Reifen vergeben werden.
In der Größe 165/70 R 14, etwa für VW Polo oder Toyota Corolla, wurden 16 Reifenmodelle untersucht. Hier heißen die
Testsieger Bridgestone B 330 Evo, Continental Eco Contact 3, Michelin Energy E3A, Kleber Viaxer AS und Pirelli P 3000
Energy, wobei das Modell von Continental mit 41 bis 66 Euro pro Reifen am preiswertesten ist. "Nicht empfehlenswert" ist
der Reifen H 415 von Rotex. Der an sich komfortable Pneu fiel wegen seines schwachen Verhaltens bei Nässe und wegen
mangelhafter Schnelllauf-Ergebnisse durch.
Die größere Dimension (205/55 R 16) passt beispielsweise zu Fahrzeugen wie Mercedes C-Klasse, VW Golf oder Audi A3 bzw. A4.
Unter den hier getesteten 15 Modellen erreichten der Bridgestone Potenza RE 720, der Michelin Pilot Exalto, der Firestone
Firehawk TZ 200 sowie der Pirelli P7 das Gesamturteil "besonders empfehlenswert".
Von den sechs getesteten Breitreifen (225/45 R 17) erhielten der Continental SportContact 2 und der Eagle F 1 GSD-3 von
Goodyear von den ADAC-Testern die Bestnote. Gefahren werden Reifen dieser Dimension an Fahrzeugen wie dem 3er BMW, Opel
Zafira oder Renault Laguna.
Zu den Testkriterien zählen unter anderem das Verhalten der Reifen bei trockener und nasser Fahrbahn, beim Spurwechsel
und Bremsen, Komfort und Außengeräusch sowie Rollwiderstand und Verschleiß. Die genauen Ergebnisse finden Sie in den
oben verlinkten Infogrammen.