Lego und Ferrari bringen diverse Formel 1-Modelle

146.000 Lego-Steine ergeben einen Ferrari: Auf der 55. Internationalen Spielwarenmesse in Nürnberg enthüllten am Mittwoch Lego und Ferrari eine lebensgroße Nachbildung eines Ferrari F1-Rennwagens. Hintergrund ist eine jetzt bekannt gegebene Kooperation der beiden Unternehmen. Resultat sollen eine Reihe von Produkten sein, die 2004 unter dem Namen "LEGO Racers" auf den Markt kommen werden.

Dazu gehören sowohl kleine Autos ohne Antrieb als auch leistungsfähige ferngesteuerte Modelle. Zudem wird es im Vorschulbereich des Lego-Sortiments Ferrari-Spielmaterialien für Kleinkinder geben. Bereits für April sind die ersten Produkte angekündigt. Außerdem wird es die beiden Ferrari-Fahrer Michael Schumacher und Rubens Barrichello als Lego-Minifiguren geben - bisher gab es so etwas mit den NBA All Stars erst einmal.

Alberto Crippa, Leiter der Abteilung für Licensing und Merchandising bei Ferrari, sagte, die beiden Unternehmen hätten eine Menge Spaß bei den Entwicklung der Produkte gehabt. Lego-CEO und Eigentümer Kristiansen bezeichnete das Fahren eines Ferrari bei einem Formel 1-Rennen als einen Traum, den "so gut wie jeder Junge mit seinem Vater teilt". Nun könnten beide die Rennen zuhause nachspielen.

Das auf der Messe präsentierte 1:1-Modell hat ein Cockpit, das stabil genug ist, um einen echten Rennfahrer auszuhalten, und Bridgestone-Reifen, die von Ferrari auch beim Original eingesetzt werden. 14 professionelle Modellbauer benötigten 800 Stunden für die Fertigstellung des roten Plastik-Boliden.