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Freitag, 29. März 2024
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Sieg für das günstigste Angebot von BMW

ADAC-Test Navigationsgeräte: Alle sind empfehlenswert

Mehr als drei Millionen Autofahrer in Deutschland lassen sich von einem Navigationsgerät den Weg weisen. Der ADAC hat jetzt zehn vom Hersteller eingebaute Systeme in aktuellen Fahrzeugmodellen im Praxistest ausprobiert. Das Ergebnis: Die elektronischen Pfadfinder schnitten allesamt mit der Gesamtnote "gut" ab. Allerdings haben die Tester zum Teil sehr große Unterschiede bei der wichtigsten Funktion, der Qualität der Navigation, festgestellt.

Ausgerechnet das preiswerteste Angebot, das für 1.800 Euro im BMW 530 i erhältlich ist, lag mit der Note 1,7 ganz vorne. Obwohl das Gerät auf eine Kartendarstellung verzichtet, erzielte es in der Einzelwertung für "Navigation" die besten Resultate. Schlechtester unter den Guten war mit der Note 2,5 der digitale Beifahrer von Ford. Das für den Mondeo 1.8 erhältliche System verlor seine Punkte wegen nicht immer optimaler Routenwahl und veralteten Kartenmaterials aus dem Jahr 2002.

Auch wenn immer mehr Fahrzeuge neueren Baujahrs nicht mehr mit einem Standard-DIN-Schacht fürs Autoradio ausgerüstet sind, was eine Nachrüstung herstellerunabhängiger Systeme erschwert, bleibt dies dennoch - gerade für ältere Fahrzeuge - eine interessante Alternative: Gute Geräte sind inzwischen für 700 Euro zu haben, etwa von Blaupunkt. Das ist nicht allzu viel mehr, als für ein ordentliches CD-Radio einzuplanen sind. Auch die Becker-Geräte "Traffic Pro" und "DTM" kosten mit 1.000-1.400 Euro deutlich weniger als Systeme vom Autobauer, in denen in der Regel ebenfalls Technik von Blaupunkt, Becker, Siemens oder Phillips steckt.
text  Hanno S. Ritter
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