|
Produktionsstopp
|
© BMW AG
|
wegen Umbau: Blick in die Lackiererei des BMW-Werks München
|
Die Modernisierung im Karosserierohbau des Münchner BMW-Werks gehen in die entscheidende Phase. Im Rahmen einer
Neuorganisation der Prozess- und Produktionsabläufe in diesem Fertigungsbereich wurde bereits die Anlagentechnik in
wesentlichen Teilen erneuert sowie das neu errichtete Hochregallager eingebunden. Die neue Rohbaustruktur, mit deren
Realisierung Anfang 2003 begonnen wurde, wird Ende 2004 fertig sein.
Nächstes Projekt sind umfangreiche Umbaumaßnahmen in Lackiererei und Fahrzeugmontage, die nicht neben der laufenden
Produktion vorgenommen werden können. Deshalb wurde für das Werk München eine mehrwöchige Produktionsunterbrechung
beschlossen. Von Weihnachten 2003 bis einschließlich 30. Januar 2004 wird in den Kernfertigungsbereichen nicht gearbeitet;
im Motorenbau läuft die Fertigung weiter.
Der Zeitausgleich wird für die Mitarbeiter über die Arbeitszeitkonten vorgenommen, die im Verlauf des Jahres gezielt
aufgebaut worden waren. Dadurch ist es möglich, die produktionsfreie Zeit weitgehend durch Abbau der Arbeitszeitkonten
statt durch Urlaub zu überbrücken. Jeder BMW-Mitarbeiter hat bei fortlaufend konstantem Entgelt eine mögliche Flexibilität
von plus/minus 200 Stunden.
Insgesamt 205 Millionen Euro hat der Konzern eigenen Angaben zufolge 2003 in die Erweiterung und Modernisierung der
Produktionsbereiche am Stammsitz investiert.